Hika ist stolz, als er uns seinen Garten zeigt. Von Mais, über Weißkraut bis hin zu einer heimischen Art Kidneybohnen und sogar Zierpflanzen baut er hier alles an – nicht nur für den eigenen Bedarf. Einen Großteil der Pflanzen verkauft er auf dem Markt seiner Heimatstadt Bishoftu, die etwa 60 Kilometer südlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba liegt. Hika ist froh, mit den Pflanzen, dem geernteten Gemüse und den Eiern, die seine neu angeschafften Hühner legen, seine Familie ernähren zu können.
Hika hat schwere Zeiten durchlebt
Das war nicht immer so. Hika, seine Frau und die beiden Kinder haben schwierige Zeiten durchlebt. Ursprünglich arbeitete der heute 34-jährige als Maurer auf dem Bau. Doch eines Tages fiel er von einem Gerüst sechs Meter in die Tiefe. Eine Rückenmarksverletzung war die Folge. Jede Bewegung fiel ihm schwer. Zu schwer, um weiter als Maurer arbeiten zu können. Seine Frau sprang ein. Sie versuchte, als Tagelöhnerin allein für das Einkommen der Familie zu sorgen – doch das Geld reichte hinten und vorne nicht um Miete und Lebensmittel zu bezahlen, zumal auch in Äthiopien in Folge von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg alles teurer wurde.
Hilfe durch humedica-Förderprogramm
Vom örtlichen Sozialamt erfuhr Hika, dass humedica in Bishoftu spezielle Förderprogramme für besonders Bedürftige durchführt. Die Familien, die im Monat nicht mehr als 33 Euro zur Verfügung haben dürfen, erhalten für eine begrenzte Zeit neben Lebensmitteln und Hygieneartikeln auch spezielle Schulungen, um sich neue Einkommensgrundlagen zu erarbeiten. Hika nahm das Programm wahr. Durch die Unterstützung von humedica fühlte er sich in der Lage, mit seinem Vermieter zu verhandeln, dass dieser ihm ein Stück des Gartens zur Bewirtschaftung zur Verfügung stellt. Und siehe da: Der Vermieter ließ sich darauf ein. Auf dem kleinen Stück Land hält Hika mittlerweile 15 Hühner. Neben seinem Stück, bewirtschaftet er auch das Land seines Vermieters. Eine Situation, aus der alle als Gewinner hervorgehen. Dank der Einnahmen, die er durch den Verkauf der Pflanzen und Eier erzielt, hat die Familie jetzt genug Geld, um Essen und Miete zu bezahlen.
„Die Unterstützung durch humedica war ein Wendepunkt in meinem Leben und für meine Familie, der uns in einer schwierigen Zeit neue Hoffnung gab,“ sagt Hika. Er ist dankbar für die Unterstützung, die er dank vieler Spender aus Deutschland erhalten hat.
Danke, dass Sie mit Ihrer Spende Menschen wie Hika neue Perspektiven geben. Langfristige Hilfe ist übrigens am besten mit langfristiger Unterstützung möglich. Deshalb: Richten Sie noch heute ihren regelmäßigen Spendenauftrag ein und werden Sie Dauerspender. Hika und seine Familie sagen DANKE.