Ärztin untersucht syrische Frau mit einem Stethoskop

Nach dem Erdbeben Verletzungen in Syrien behandeln – körperlich und mental

Das Erdbeben vom 6. Februar 2023 überrascht die meisten Menschen in Syrien im Schlaf. Menschen fliehen aus ihren Häusern oder werden unter Trümmern begraben – viele werden verletzt. Doch auch psychisch hat das Erdbeben Spuren hinterlassen. Die wenigen Krankenstationen in der Region sind komplett überlastet – nicht zuletzt der Bürgerkrieg seit 2011 hat jegliche Infrastruktur in der Region zermürbt. humedica hilft mit einem Feldkrankenhaus. Hier finden die Menschen medizinische Hilfe sowie Unterstützung, mit Traumata und psychischen Belastungen umzugehen.

Die Situation vor Ort

Als am 6. Februar 2023 die Erde bebte, wurden schätzungsweise 1,5 Millionen Syrer und Türken obdachlos. Die Zahl der Toten wird auf über 50.000 geschätzt, mehrere Tausend wurden verletzt – viele Wunden sind aber gar nicht sichtbar. Im ersten Moment ist da einmal der Schock, die Unsicherheit, dass die Erde jeden Moment wieder anfangen könnte, zu beben. Danach kommt die harte Realität. Menschen haben ihre Angehörigen verloren, alles, was sie sich aufgebaut haben, liegt in Schutt und Asche. Das staatliche Gesundheitssystem ist vollkommen überlastet. humedica unterstützt die Menschen vor Ort mit medizinischer und psychologischer Hilfe.