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Seit dem folgeschweren Tsunami im Jahr 2004 betreibt humedica in Sri Lanka sein ">Patenschaftsprogramm. Waren es zunächst noch hauptsächlich Betroffene der Naturkatastrophe, die durch Paten aus Deutschland unterstützt wurden, veränderte sich der Kreis der begünstigten Familien in den vergangenen Jahren: Menschen, die durch das Programm eine massive Verbesserung ihrer Situation erleben durften, konnten in die Selbstständigkeit entlassen und neue Familien an Paten vermittelt werden. Die bewährten Maßnahmen blieben unverändert - bis zum heutigen Tag.
Aktuell werden im Norden des Inselstaates 195 Familien in vier verschiedenen Dörfern unterstützt, die Hilfsmaßnahmen werden von 245 Paten getragen. Die Begünstigten hadern mit struktureller Armut und wurden aufgrund des jahrelang wütenden Bürgerkrieges ihrer Lebensgrundlage beraubt. Um ihren Alltag bewältigen zu können, sind sie auf externe Hilfe angewiesen.
Kinder als jüngste Teile der Familie erhalten die Möglichkeit einer Ausbildung und somit das Rüstzeug für eine gute berufliche Zukunft. Den Mädchen und Jungen wird Nachhilfeunterricht angeboten, um sie während ihres schulischen Werdegangs bestmöglich zu unterstützen. Für viele Kinder in Deutschland ein Graus, wird das zusätzliche Lernen von den Jüngsten des Programms in Sri Lanka enthusiastisch und dankend angenommen.
In zwei Dörfern wird die Nachhilfe bereits durchgeführt und 273 Kinder - sowohl durch eine Patenschaft begünstigte als auch nicht begünstigte - erhalten regelmäßig zusätzlichen Unterricht in den Fächern Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften. Für weitere 150 Schülerinnen und Schüler werden in Kürze an dem dritten Patenschaftsstandort Nachhilfestunden gegeben.
Erwachsenen wird die Möglichkeit zum Aufbau eines Gewerbes geschaffen. Durch besondere Schulungen und deren Inhalte wird Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, wie beispielsweise in einem seit März eigens für Frauen laufenden Nähkurs.
An drei Tagen pro Woche kommen die Teilnehmerinnen in dem ">Mehrzweckgebäude von humedica zusammen und erlernen in einem Zeitraum von sechs Monaten die Fertigkeiten des Nähens. In erster Linie sind die Frauen Begünstigte des Patenschaftsprogramms. Stehen allerdings noch Plätze zur Verfügung, wird auch Lernwilligen, die nicht durch eine Patenschaft ohnehin bereits unterstützt werden, die Möglichkeit zur Teilnahme geboten.
Durch Weiterbildungen wie diese wird den Frauen die Möglichkeit gegeben, ein wichtiges Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Auch für die Leiterin des handwerklichen und künstlerischen Lehrgangs, die selbst Begünstigte des Patenschaftsprogramms ist, bedeutet diese Tätigkeit eine zusätzliche wirtschaftliche Absicherung ihrer Familie.
Des Weiteren finden immer wieder speziell an den jeweiligen Bedarf angepasste Verteilungen und Maßnahmen statt. Erst jüngst konnten 100 Solarlampen und ebenso viele Fahrräder bestellt und zum Teil bereits verteilt werden. Und auch wenn die Notwendigkeit dieser Gegenstände zunächst nicht offensichtlich ist, tragen sie in den infrastrukturell unterentwickelten und zum Teil nur zeitweise mit Strom versorgten Patenschaftsstandorten doch zu einer erheblichen Lebensverbesserung bei.
Während die Fahrräder vordergründig für die Kinder eine Erleichterung darstellen und eine schnellere und leichtere Bewältigung des langen Schulweges ermöglichen, profitiert von den Solarlampen die gesamte Familie. Mit im Überfluss vorhandener Sonne betrieben, ermöglichen sie auch nach Einbruch der Dunkelheit das Arbeiten im eigenen Heim und bedeuten darüber hinaus einen erheblichen Gewinn an Sicherheit.
Auch die Verteilung von dringend benötigten Dieselmotoren, Pumpen und Schläuchen erfolgte aufgrund des konkret erkannten Bedarfs der Familien. Mit den Materialien konnten Bewässerungssysteme umgesetzt werden, die bei dem Bewirtschaften des eigenen Anbaus unverzichtbar sind. Die geernteten Kokosnüsse und Bananen, gezogenes Gemüse und zahlreiche Kräuter und Gewürze werden gleichfalls zum Eigenverzehr verwendet wie verkauft.
Ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit stellte die Vergabe von Kühen und Hühnern dar. Für die Aufzucht ihrer eigenen Hennenschar erhielt jede der begünstigten Familien einen Hühnerstall und 50 Küken. Nach der Aufzucht konnten sowohl die Hennen, als auch deren Produkte selbst verzehrt oder verkauft werden. Ebenso erfolgreich und nachhaltig zeigte sich die Verteilung von Fischerutensilien.
Diese Punkte sind ein Ausschnitt dessen, was das Patenschaftsprogramm beinhaltet und was zusammengenommen einen Segen und Lebenswandel für die begünstigten Familien bedeutet. Einen Wandel, den Sie bewirken können!
">Werden Sie Pate - mit nur zehn Euro im Monat ebnen Sie einem Familienmitglied den Weg aus Armut und Existenzangst. Oder unterstützen Sie eine Familie durch eine einmalige Spende, die bedarfsgerecht und individuell eingesetzt werden kann. Vielen Dank.
humedica e. V.
Stichwort „Familienpatenschaften“
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren