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Es ist das Trauma einer ganzen Generation auf Haiti. Und diese verheerende Katastrophe vom 12. Januar 2010 wird für immer im kollektiven Gedächtnis dieses Volkes gespeichert sein. Die Bilanz des Bebens ist furchterregend und doch noch immer nicht schlussendlich geklärt; selbst im Zusammenhang der Toten und Verletzten gibt es keine endgültigen Zahlen.

Warum auch? Die Überlebenden sind täglich mit den Konsequenzen des gewaltigen Erdbebens konfrontiert: Familienmitglieder sind nicht mehr da und die Zerstörungen nicht nur in Port-au-Prince oder Léogâne noch immer sichtbar. Aber mit jedem Tag scheint die Sonne ein wenig heller über dem gebeutelten Karibikstaat zu scheinen: Der Wiederaufbau macht deutliche Fortschritte. humedica ist mittendrin.

Rund acht Wochen nach dem 12. Januar 2010 sprachen internationale Experten der UN und anderer Einrichtungen erstmals vom Übergang der Katastrophenhilfe hin zu langfristig angelegten Projekten der Wiederaufbauhilfe.

Aufgrund der Erfahrung von mehr als 100 medizinischen Einsatzkräften, Koordinatoren und Spezialisten, die humedica nach Haiti entsandte, lässt sich ein solcher Übergang konstatieren und auch die humedica-Verantwortlichen berücksichtigen diese Entwicklung bereits seit Wochen.

Die humedica-Hilfe wird im Kern immer eine medizinisch fokussierte Arbeit sein, noch bis einschließlich Juli 2010 werden hervorragend ausgebildete Ärzte und medizinische Teams in allen Projekten zum Einsatz kommen. Nicht zuletzt aufgrund eines breit angelegten, internationalen Netzwerkes aber ist humedica in der Lage, den Wiederaufbau des Landes auch in anderen Bereichen voran zu treiben.

Genaueres über die einzelnen Projekte können Sie in den weiteren Artikeln nachlesen.