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humedica entsendet an diesem Montag einen Hilfsgüterflug mit rund 17,5 Tonnen Medikamenten sowie Infusionsgeräten und –lösungen auf den Weg in den Jemen. Dort werden die Hilfsgüter zur Behandlung von Cholera-Patienten eingesetzt. Seit Ausbruch der Epidemie im April sind in dem Bürgerkriegsland mindestens 1.700 Personen an der Durchfallerkrankung gestorben.

Der kostenfreie Hilfsflug transportiert die Güter zuerst in das nahe gelegene Dschibuti, von wo sie im Anschluss über eine Luftbrücke der Vereinten Nationen in den Jemen geflogen werden. Die Überführung und Übergabe der geladenen Güter wird durch zwei Mitarbeiter von humedica und der Partnerorganisation World Relief sichergestellt.

Das durch den anhaltenden Bürgerkrieg im Jemen stark geschwächte Gesundheitssystem sowie der fehlende Zugang zu sauberem Trinkwasser, führten im letzten Monat zu einem explosionsartigen Anstieg der Cholera-Infektionen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist die Zahl der Verdachtsfälle inzwischen auf 320.000 gestiegen, über 1.700 Menschen sind bereits an der Durchfallerkrankung gestorben.

„Unsere Hilfsgüter dienen der schnellen Behandlung von Cholera-Patienten, die durch den enormen Flüssigkeitsverlust gezielt versorgt werden müssen. Mit dem Hilfsflug können wir dank der Unterstützung unseres lokalen Partners World Relief dringend benötigte Hilfe leisten und das Leben erkrankter Menschen retten.“

Wolfgang Groß, Mitgründer und Geschäftsführer von humedica

Zur Finanzierung der erworbenen Hilfsgüter im Wert von 65.000 Euro bittet humedica die Bevölkerung dringend um Spenden.