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Johannes und Heinke, erzählt uns ein bisschen von Euch! Wie seid ihr zu humedica gekommen?

Johannes: In Memmingen aufgewachsen, war mir humedica immer ein Begriff. Aber erst als ich 2014 eine Beratungsarbeit für humedica durchführte, wurde mir der volle Umfang der Arbeit bewusst. Vorher hatte ich ein Auslandsjahr in Serbien gemacht und einen Teil meines Studiums in Kairo verbracht. humedica brachte mich zurück in die Heimat. Bei humedica war ich dann lange Zeit für das Training unserer Einsatzkräfte verantwortlich, begleitete aber auch selbst die Not- und Katastrophenhilfe von humedica. So war ich beispielsweise 2015 während der ">Flüchtlingskrise in Nordserbien oder nach dem ">Erdbeben 2017 im Iran.

Heinke: Ich hatte die Arbeit von humedica bereits mehrere Jahre verfolgt. Eine kleine Stellenanzeige in einem der humedica-Infobriefe vor fünf Jahren brachte mich schließlich im September 2014 als Referentin für Unternehmenskommunikation in die humedica-Zentrale. Bis zu meinem 23. Lebensjahr lebte ich fast ausschließlich im Ausland, wo meine Eltern unter anderem als Entwicklungshelfer tätig waren. Als meine drei Kinder immer selbständiger und unabhängiger wurden, kam auch bei mir der Wunsch auf, vermehrt für und mit Menschen zu arbeiten.

Wo werden künftig Eure Schwerpunkte liegen und was liegt Euch für die Zukunft von humedica am Herzen?

Heinke: Von Wolfgang Groß übernehme ich den Kommunikationsbereich. Hier geht es vor allem darum, Sie, unsere lieben Spender, Förderer, Ehrenamtlichen und Multiplikatoren mit Informationen über unsere vielfältige Arbeit zu versorgen. Und natürlich Sie zu motivieren, unsere Hilfe für Menschen in Not auch in Zukunft zu unterstützen. An dieser Stelle möchten wir uns im Namen des gesamten humedica-Teams und allen Hilfeempfängern sehr herzlich bei Ihnen bedanken! Denn ohne Sie könnten wir die vielen Hilfsprojekte weltweit nicht übernehmen, um Menschen in Not zu helfen. Besonders am Herzen liegt mir, das Erbe und die Werte von Wolfgang Groß mit Würde weiterzuführen und gleichzeitig humedica fit fürs digitale Zeitalter zu machen.

Johannes: Da schließe ich mich Heinke voll und ganz an! Mir ist wichtig, Wolfgangs Lebenswerk gut weiterzuführen und weiterzuentwickeln. Mit Kontinuität und Innovation. Ziel ist es für mich auch, unsere lokalen Partnerorganisationen und humedica-Schwestern so zu stärken, dass wir zukünftig Menschen in Not weltweit gemeinsam noch schneller und besser helfen können. Hier ist es mir ein großes Anliegen, Menschen auf Notlagen vorzubereiten und sie für den Ernstfall zu trainieren. Ich wünsche mir, Gottes Liebe durch unsere Arbeit zu den Menschen zu bringen. Und dies privat und beruflich authentisch zu leben.

Und was macht Euch beide privat aus?

Johannes: Privat macht mich mein Glaube an Gott und das Leben in meiner Familie aus. Ich bin verheiratet und werde bald Vater, worauf ich sehr gespannt bin und mich riesig freue! In der Friedenskirche Memmingen engagiere ich mich in der Pfadfinderarbeit und gebe Gedanken über Gott und Mensch weiter. Ansonsten mache ich sehr gerne Sport, gehe in die Berge, spiele Gitarre und lese.

Heinke: Menschen zu dienen und Gottes Liebe weiterzugeben, ist mir persönlich sehr wichtig. Verheiratet bin ich mit Helmut. Wir haben drei erwachsene Kinder: Domenic (25), Katharina (23) und Franziska (21). Helmut und ich sind begeisterte Mountainbiker und gerne mit Freunden in den Bergen unterwegs. Vielleicht hat der ein oder andere von Ihnen ja im vergangenen Jahr meine ">Pyrenäen-Mountainbike-Challenge mitverfolgt, mit der ich für die Zertifizierung als Emergency Medical Team von humedica Spenden gesammelt habe. Ehrenamtlich engagiere ich mich in der Freien evangelischen Gemeinde Augsburg-Süd in der Gemeindeleitung.

Liebe Heinke, lieber Johannes, vielen Dank für das Gespräch!