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Georg Müller, Vorstandsmitglied von humedica und Leiter des humedica-Forums Hessen, hatte das „Gebet für Japan“ gemeinsam mit der Evangelischen Allianz initiiert, geplant und am 25. März schließlich durchgeführt. Es war ein bewegender Abend der Anteilnahme und Solidarität.

Als Schirmherr der Gebetsveranstaltung trat der Wetzlarer Oberbürgermeister Wolfram Dette auf, der den Anlass des Abends passend zusammenfasste: „Wir fühlen mit den Japanern, die diese Katastrophen überlebt haben.“

Zu Gast waren außerdem der japanische Generalkonsul Toyoei Shigeeda, der als Vertreter der japanischen Botschaft aus Frankfurt angereist war, und Satoshi Machii. Der in Ulm lebende gebürtige Japaner war mit dem humedica-Team unmittelbar nach Bekanntwerden der Katastrophen nach Japan gereist, um Hilfe zu leisten. In wenigen Tagen wird er abermals nach Japan fliegen, um ein Assessment für humedica durchzuführen und seine in Tokio lebende Familie zu besuchen.

Mehr als nur ein „Gebet für Japan“ formulierte Pfarrer Ulrich Parzany und gedachte gemeinsam mit den 300 im Dom zu Wetzlar Anwesenden den Opfern der Naturkatastrophen und ihren trauernden Angehörigen. In Gedanken bei den betroffenen Menschen waren seit dem Erdbeben und dem folgenden Tsunami am 11. März dieses Jahres auch zahlreiche Zuhörer des Radiosenders ERF.

Hörer, Zuschauer und Internetuser der ERF Medien hatten den seit diesem Tag wiederholt ausgestrahlten Aufruf zur Spende nicht nur gehört, sondern sie hatten gehandelt. 20.000 Euro kamen auf diesem Weg zusammen, die Radio-Chefredakteur Andreas Odrich an humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß und Georg Müller überreichte.

Mit insgesamt 21.800 Euro für die Hilfsmaßnahmen in Japan endete dieser besondere Abend der Anteilnahme. Der japanische Generalkonsul dankte den Teilnehmern des Abends und allen Helfern für die breite Unterstützung, die sein Land erfahre. In einem Brief an Initiator Georg Müller drückte er nochmals seine tiefe Bewegtheit aus:

Die andächtige und tief bewegende Stimmung der Messe im Dom zu Wetzlar war sehr beeindruckend und hat meine bereits tiefe Verbundenheit mit den Deutschen nur noch verstärkt. Und einmal mehr hat sich mein Eindruck bestätigt, dass Japan, selbst in solch einer schwierigen Situation, nicht alleine dasteht.“, so der Generalkonsul von Japan.

Weiter schrieb Toyoei Shigeeda: „Durch die uns zuteil gewordene Solidarität Deutschlands und anderer Länder fühlen wir uns ermutigt, uns der Realität, die jetzt auf uns wartet, zu stellen. Noch einmal möchte ich meinen Dank an Sie aussprechen und verbleibe hochachtungsvoll.“

Gemeinsam mit unserer Hilfe, liebe Freunde und Förderer, können wir einen Teil zur Bewältigung dieser Krise beitragen und den Opfern der Naturkatastrophen, die aufgrund der Vorkommnisse in Fukushima I oft in den Hintergrund geraten, unsere Anteilnahme zeigen und sie unterstützen. Helfen sie uns bitte dabei!

humedica e.V.
Spendenstichwort "Erdbeben Tsunami Japan"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Auch mit einer Online-Spende können Sie unser Engagement in Japan unterstützen oder sicher, schnell und direkt die Möglichkeit der Hilfe mit einer sms nutzen: Textmitteilung mit Stichwort DOC an die 81190. Von den damit gespendeten 5,- Euro fließen 4,83 Euro direkt in die humedica-Projektarbeit.