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Nachdem das "Straßenkinder-Präventionsprojekt" bereits seit über 15 Jahren besteht, konnten im März Ehrenamtliche und Paten die Einrichtung in Brasilien besuchen. Erste Eindrücke einer aufregenden und emotionalen Reise.

1994 wurde das humedica-Kinderdorf in Nova Friburgo gegründet. Die Tagesstätte bietet mehr als 200 Kindern im Alter zwischen vier und 14 ein Zuhause, in dem gemeinsam gegessen, gelernt und gespielt wird.

Der Kontakt zwischen dem Projekt und der Zentrale in Kaufbeuren wird seit der Gründung intensiv gepflegt. Nachdem 2007 bereits der Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse und Stadtrat Karl-Georg Bauernfeind die Tagesstätte besucht hatten, reisten Mitte März erstmals auch Ehrenamtliche und Paten in das Projekt.

Zur Begrüßung der Gäste aus Deutschland bereiteten die Kinder eine Präsentation vor und überreichten im Anschluss jedem Gast ein Geschenk in Form eines persönlich gestalteten T-Shirts. Dieser herzliche und aufwändig gestaltete Empfang bewegte die Reiseteilnehmer sehr.

Nach einem gemeinsamen Frühstück am folgenden Tag ging es weiter zu einem Gespräch mit der zuständigen Zahnärztin und Psychologin im Projekt. Die Besucher bekamen sehr viele Informationen über den Alltagsablauf der Einrichtung.

Am Nachmittag besuchte ein Teil der Reisegruppe die Patenschaftsfamilien. Bei diesem ersten persönlichen Treffen zwischen Paten und den von ihnen unterstützten Familien konnten sich behutsame Kontakte entwickeln. Die anderen Reiseteilnehmer nahmen an einer Tour teil, die einen besseren Einblick in die Umgebung und Lebensumstände der Kinder ermöglichte.

In den noch verbliebenen Reisetagen sind noch viele Aktivitäten und Veranstaltungen geplant, die dazu beitragen werden, dass die Teilnehmer mit vielen Informationen und Eindrücken im Gepäck die Heimreise antreten.