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Laut der UN-Kinderrechtskonvention hat jedes Kind das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause. Grundsätze, die in Deutschland und Europa normal erscheinen, sich in anderen Teilen dieser Erde aber fernab jeder Realität befinden. Wie in dem afrikanischen Staat Simbabwe. Obwohl sich das Land Ende der 1990er Jahre ebenfalls zur Anerkennung des oben genannten Kinderrechts verpflichtet hat, spricht die Wirklichkeit eine andere Sprache.

Aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Krise im Land, aber auch als Folge der Aids-Pandemie, verzeichnet Simbabwe über eine Million Waisenkinder, deren Alltag häufig von Gewalt und Vernachlässigung geprägt ist. Armut, Hunger und fehlende medizinische Versorgung kosten Jahr für Jahr zahllose Kinderleben und zerstören Zukunftsperspektiven.

Um dieser vermeintlichen Sackgasse zu entkommen und ihr Recht auf Fürsorge und ein sicheres Zuhause zu erhalten, sind die elternlosen Jungen und Mädchen auf Unterstützung angewiesen. Eine Einrichtung, die sich um die Verwirklichung dieser Grundsätze bemüht, ist das Waisenhaus "Mt. Mellary" am östlichen Rand des Landes.

Unweit der Großstadt Mutare gelegen, bildet das Heim ein sicheres Zuhause für 22 Kinder zwischen fünf und 17 Jahren. Drei Pflegemütter des Karmeliterinnen-Ordens betreuen die Waisen rund um die Uhr. Sie sorgen für regelmäßige Mahlzeiten, kümmern sich um den Schulbesuch und haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kinder.

Doch die schlechte Versorgungslage Simbabwes macht auch vor dem "Mt. Mellary"-Heim keinen Halt und so fehlt es im Haus an Vielem: Abwassersystem und Herd sind kaputt. Strom, Einrichtungsgegenstände und sogar Fenster existieren nur teilweise. Die alten Matratzen sind durchgelegen und verdreckt. Gerne würde die Betreuerinnen ihren Pflegekindern ein schöneres Zuhause ermöglichen, doch ihnen fehlen die nötigen Mittel.

Durch einen persönlichen Besuch von Mitarbeiterin Andrea Trautmann, konnte sich humedica von den schwierigen Umständen überzeugen: „Ein Junge bat uns um Glas für die Fenster, da die Temperaturen im Winter in dieser Bergregion bis auf 6 Grad fallen und es kaum Bettwäsche gibt, um sich zu wärmen. Zustände, die zum Wohl der Kinder dringend verbessert werden müssen.“

humedica nimmt sich diesen schwierigen Lebensumständen an und unterstützt das Waisenheim mit gezielten Hilfsgüterlieferungen. Die alte Einrichtung sowie die durchgelegenen Matratzen werden ersetzt und fehlende Möbel ergänzt. Zusätzlich erhalten die Jungen und Mädchen warme Kleidung zum Schutz vor der nächtlichen Kälte, Zahnbürsten, Seife und Handtücher für die tägliche Hygiene und genug Geschirr für jeden Bewohner.

Einfache Maßnahmen, die das Leben der 22 Kinder nicht nur temporär verbessern, sondern auch langfristig einen wertvollen Rückhalt bieten und ihnen ihr Recht auf ein sicheres und fürsorgliches Zuhause ermöglichen.

Um diese Hilfe weiterhin realisieren zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung. Bitte werden Sie Teil unserer Hilfe für das "Mt. Mellary"-Waisenheim in Simbabwe und ermöglichen Sie den Kindern mit Ihrer ">Sach- oder Geldspende einen Weg aus der Armutsspirale. Vielen Dank!

humedica e. V.
Stichwort "Waisenhaus Simbabwe"
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