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Im Sommer 2008 folgte Bischof Patrick Mutume aus Simbabwe der Einladung von Geschäftsführer Wolfgang Groß und besuchte die humedica-Hauptzentrale in Kaufbeuren. Im persönlichen Gespräch schilderte der Weihbischof die verzweifelte Lage der Bevölkerung in Simbabwe und bat um konkrete Hilfe. humedica reagierte umgehend auf diesen Hilferuf und startete im Dezember 2008 die humanitäre Hilfe in Simbabwe.

Die medizinische Versorgung in dem südafrikanischen Land war aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise nahezu überall mangelhaft und die Verfügbarkeit von Medikamenten derart eingeschränkt, dass schon leicht zu behandelnde Krankheiten ein Problem darstellten.

Medizinisches Personal kam aufgrund der schlechten Bezahlung teils nicht mehr zur Arbeit. Darüber hinaus plagte die Menschen nach einer dreijährigen Dürreperiode eine Hungersnot, es mangelte an grundsätzlichen Dingen zum Leben und eine Cholera-Epidemie breitete sich im Land aus.

Ermöglichte Hilfsmaßnahmen

Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland von bisher insgesamt einer Millionen Euro konnte humedica in zehn Missionskliniken der Diözese Mutare (Provinz Manikaland) die medizinische Grundversorgung wieder herstellen.

Neben Medikamenten sendete humedica außerdem spezielle therapeutische Nahrung für extrem Unterernährte und versorgte die Kliniken mit Treibstoff, um abgelegene Regionen mit mobilen Kliniken erreichen und Kranken- und Notfalltransporte ermöglichen zu können.

Das medizinische Personal in Simbabwe wurde darüber hinaus im Kampf gegen Cholera und Malaria geschult. Weitere Containersendungen beinhalteten Pflege- und Hygieneartikel, Kleidung und Schulutensilien.

Erst Mitte September erreichte wieder ein Container mit Arzneimitteln und dringend benötigten Sachspenden im Wert von über 260.000 Euro Simbabwe. Insgesamt konnten bisher Hilfsgüter im Wert von 708.805 Euro in das Land transportiert werden.

Auch zukünftig wird unsere Hilfe benötigt

Seit Oktober 2009 läuft ein weiteres Projekt zur Unterstützung der Einwohner von Simbabwe, welches vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland mit 400.000 Euro gefördert wird.

Trotz der Zuschüsse des Auswärtigen Amtes ist die Versorgung der bedürftigen, kranken Kinder und Erwachsenen in Simbabwe nur durch Ihre Unterstützung möglich, denn humedica muss jeweils mindestens 10% der Fördermittel des Bundes durch eigene Spenden bereit stellen.

Dies bedeutet im aktuellen Fall einen Betrag von 40.000 Euro, wofür wir dringend um Ihre Hilfe bitten! Mit einer Spende in Höhe von 100 Euro ermöglichen Sie einen Hilfsbeitrag im Wert von 1000 Euro.

»Geschenke mit Herz« für Simbabwe

Außerdem möchten wir Sie gerne auf unsere Weihnachtspäckchen-Aktion hinweisen, die auch 2009 wieder mit Unterstützung des Bayerischen Rundfunks und der Benefizaktion Sternstunden durchgeführt wird.
Die »Geschenke mit Herz« ließen bereits in den Vorjahren die Herzen zehntausender Kinder höher schlagen, die täglich gegen unverschuldete Armut und Krankheiten ums Überleben kämpfen müssen.

Um auch Mädchen und Buben in Simbabwe diese Weihnachtsfreude bereiten zu können, bitten wir um Ihre Mithilfe. Die Transportkosten nach Afrika für in Deutschland gepackte Geschenke sind sehr hoch.
Mit der letzten Containersendung wurden bereits Hilfsgüter zum Packen von Weihnachtspäckchen versandt.

Allerdings reichen diese nicht aus und so werden die mit humedica verbundenen Ordensschwestern weitere benötigte Waren, insbesondere Lebensmittel, vor Ort kaufen und damit Weihnachtspäckchen für 3.000 Kinder packen.

Mit einer Spende in Höhe von 20 Euro können Sie dazu beitragen, dass wir möglichst vielen Kindern, nicht nur in Simbabwe, eine Weihnachtsfreude machen können.