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Die Bilder der Katastrophe, die der verheerende Tsunami im Jahr 2004 in den Küstenregionen des Indischen Ozeans verursachte, sind noch nicht vergessen. Seit heute Morgen mitteleuropäischer Zeit sieht sich Japan einer ähnlichen Bedrohung gegenüber. Eines der stärksten Erdbeben in der Geschichte des Landes löste meterhohe Flutwellen aus, die auf die Ostküste trafen.

Die japanische Regierung hat mittlerweile die internationale Staatengemeinschaft um Hilfe ersucht. Das Beben der Stärke 8,9 auf der Richterskala ist möglicherweise die schlimmste Katastrophe die Japan in den letzten 140 Jahren erlebt hat.

Von dem Tsunami betroffen ist die gesamte Küstenregion im Osten der japanischen Inselgruppe. Das Epizentrum des Bebens befand sich 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. Weite Regionen und Städte der Hauptinsel Honshu sind bereits überflutet. Flüsse treten durch eindringendes Meerwasser über die Ufer, Wohngebiete stehen unter Wasser, Städte sind zerstört.

Weitflächig ist das Telefonnetz zusammengebrochen, viele Menschen sind ohne Strom, zahlreiche Gebäude stehen in Flammen. Die Zahl der Opfer und Verletzten ist angesichts der chaotischen Situation noch unklar.

In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Katastrophenmedizin (Tübingen) hat humedica ein Ersteinsatz- und Erkundungsteam auf den Weg nach Japan gebracht. Von München aus flogen die Helfer mit Medikamenten und chirurgischer Ausrüstung im Gepäck direkt nach Tokio, um den dortigen Einsatzkräften zur Seite zu stehen.

Zum Ersteinsatzteam gehören Prof. Dr. Bernd Domres (Tübingen), Dr. Rashid al-Bahdi (Tübingen), Dr. Irmgard Harms (Hindelang) sowie der japanische Koordinator Satoshi Machii (Ulm) und Medienkoordinatorin Ruth Bücker (Kaufbeuren).

humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Unterstützung für diesen wichtigen Einsatz in Form einer Spende auf folgendes Konto:

humedica e. V.
Stichwort "Erdbeben Tsunami Japan"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Oder auf ebenfalls sicherem Weg hier: Spende

Sicher, schnell und direkt ist auch die sms-Spendemöglichkeit: Textmitteilung mit Stichwort DOC an die 81190. Von den damit gespendeten 5,- Euro fließen 4,83 Euro direkt in die humedica-Katastrophenhilfe.

Unser Engagement in Japan erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stiftung des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin (Tübingen) und wird unterstützt von Operation Blessing (USA) sowie hoffnungszeichen e. V.. Vielen Dank für die gute Kooperation.