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+++ Auch der Bodensee-Airport sammelt nun Pfandflaschen für den guten Zweck +++ Niger-Komitee aus Ursberg übergibt 5.000 Euro +++ humedica-Mitarbeiter besuchen die Paul Hartmann AG +++ humedica geht neue Wege in der Logistik +++

Auch der Bodensee-Airport sammelt nun Pfandflaschen für den guten Zweck

Nachdem die Helfer von humedica bereits im April zwei Pfandflaschenbehälter im Allgäu Airport aufstellen konnten, um dort das Flaschenpfand der wartenden Fluggäste zu sammeln, zieht jetzt auch der Bodensee-Airport, seines Zeichens des südlichste Verkehrsflughafen in Deutschland, nach.

Gleich drei Pfandflaschenbehälter stehen jetzt direkt vor der Sicherheitskontrolle für die Flaschen der wartenden Fluggäste in Friedrichshafen bereit. Das daraus generierte Pfand fließt komplett in die weltweite Hilfe von humedica. Damit beim Spendensammeln keine zusätzlichen Kosten entstehen, werden die Pfandflaschenbehälter, wie auch im Allgäu Airport, von ehrenamtlichen Helfern geleert.

Wolfgang Groß, Geschäftsführer von humedica, freut sich über die bereits zweite gelungene Pfandflaschenaktion: „Um den Menschen in Not zu helfen, entwickeln wir stets neue Ideen zur Finanzierung. Dabei basiert unser Konzept darauf, dass es allen so einfach wie möglich gemacht wird, uns zu unterstützen: Wir besorgen die Pfandflaschenbehälter, die von der MARTIN FINK KG kostenlos gestellt werden und sorgen für eine regelmäßige Leerung durch ehrenamtliche humedica-Helfer.“

Letztere bringen die Pfandflaschen zur Rückgabe dann zu Marktkauf, einem nahegelegenen Supermarkt in Friedrichshafen, der die Aktion ebenfalls gerne unterstützt.

Im Namen aller Hilfeempfänger bedankt sich das humedica-Team bei allen Verantwortlichen die zu dem erfolgreichen Gelingen dieser besonderen Spendenaktion beitragen.

Niger-Komitee aus Ursberg übergibt 5.000 Euro

Bereits seit Beginn des Jahres unterstützt humedica gemeinsam mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk aus Ursberg und der lokalen Hilfsorganisation Hosanna Institute du Sahel 250 behinderte Menschen in der Stadt Maradi im Niger. Das vor sechs Jahren im Ringeisen-Werk gegründete Niger-Komitee legte nun noch einmal nach und übergab einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Pastor Yacouba Seydou, der die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordiniert.

Die Summe stammte zu einem großen Teil aus dem einige Wochen zuvor stattgefundenen Ursberger Nachtflohmarkt, in dessen Rahmen alle Standgebühren zu 100 Prozent als Spende weitergegeben wurden.

Die Projektmaßnahmen im Niger ermöglichen den Menschen eine handwerkliche Ausbildung, um in der Zukunft selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können, indem sie beispielsweise ihre selbst hergestellten Produkte auf dem Markt weiterverkaufen. Außerdem erhalten sie neben einer intensiven Betreuung durch geschulte Mitarbeiter auch eine tägliche Mahlzeit und lernen bei Bedarf lesen und schreiben.

„Unser Projekt im Niger verfolgt den klassischen Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt humedica-Pressesprecher Steffen Richter. „Wenn die heute durch unsere Partner betreuten Menschen irgendwann ohne fremde Unterstützung leben können, haben wir unser gemeinsames Ziel einer nachhaltigen Hilfe erreicht.“

humedica bedankt sich herzlich für die tolle Zusammenarbeit mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg und freut sich auf gemeinsame Fortschritte in der Zukunft.

humedica-Mitarbeiter besuchen die Paul Hartmann AG

Bereits zu Beginn des Monats besuchte ein Teil der humedica-Belegschaft die Produktionsstätte der Paul Hartmann AG im württembergischen Heidenheim. Das international tätige Unternehmen für Medizin- und Pflegeprodukte zählt zu den treusten Spendern von humedica und unterstützt die Hilfe für Menschen in Not mit medizinischen Verbrauchsmaterialen und Hygieneprodukten.

Einen Eindruck, wie die Herstellung eben solcher Produkte abläuft, erhielt das humedica-Team im Rahmen einer Werksführung und durfte dabei sogar einen Blick in das riesige Lager und auf die Transportabläufe werfen. Bereits seit 1980 unterstützt Paul Hartmann die internationalen Projekte von humedica im Bereich der Not- und Versorgungshilfe.

Tausende Tonnen Hilfsgüter kamen im Rahmen dieser Unterstützung bereits zusammen und halfen unzähligen Menschen in den verschiedensten Notlagen. Besonders alte Menschen und Personen mit Behinderungen, die sich aufgrund ihrer Armut nicht selbst helfen können, profitierten in der Vergangenheit von den Produkten der Paul Hartmann AG.

Ein weiteres Thema des partnerschaftlichen Treffens betraf auch die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich der humanitären Hilfe. Das humedica-Team bedankt sich herzlich für die spannenden Einblicke und freut sich bereits heute auf eine Kooperation in der Zukunft.

humedica geht neue Wege in der Logistik

Vom 10. bis 12. August besuchte eine Delegation von humedica-Mitarbeitern rund um den stellvertretenden Geschäftsführer Bernd Herger das European Research Center for Information Systems (ERCIS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, um gemeinsam mit renommierten Experten aus dem Bereich der Anwendungssystem- und Organisationsgestaltung einen Workshop zum Thema humanitäre Logistik zu absolvieren.

Inhalt des Workshops war die Erarbeitung eines Strategiemodells, das humedica eine bestmögliche Umsetzung von Logistikprozessen vor dem Hintergrund humanitärer Hilfseinsätze und Krisenmanagement ermöglicht. Begleitende Prämisse dieser Bemühungen ist die Annahme, dass die Logistik als Querschnittsfunktion über alle Organisationsbereiche funktioniert und eine komplexe Versorgungskette von Spendern über die Organisation bis hin zu Hilfsbedürftigen existiert.

Dabei handelte es sich jedoch keineswegs um die ersten Schritte in diese Richtung: Bereits seit vier Jahren konzipiert humedica eine entsprechende Grundlage mit einem Team der Universität Münster rund um ERCIS-Geschäftsführer Adam Widera. Für den intensiven Austausch und die neu gewonnenen Erkenntnisse rund um den Einsatz von Logistik im Arbeitsalltag einer Hilfsorganisation, bedankt sich humedica herzlich und freut sich auf die nächsten gemeinsamen Schritte mit dem Münsteraner Team.