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+++ Unterstützer der ersten Stunde: Ehrung des Kaufbeurer Altbürgermeisters Rudolf Krause +++ Hilfe aus Hof: medika spendet Instrumente im Wert von 10.000 Euro +++ Toller Einsatz des Hildegardis-Gymnasiums Kempten +++

Unterstützer der ersten Stunde: Ehrung des Kaufbeurer Altbürgermeisters Rudolf Krause

Während humedica heute auf treue und langjährige Spender zählen kann, die die Allgäuer Helfer immer dann unterstützen, wenn eine Katastrophe schnelle Hilfe erfordert, gestaltete sich die Situation in den Anfangsjahren der Organisation noch etwas schwieriger und finanzielle Mittel zur umfassenden und weltweiten Hilfe fehlten.

Kreative und wirksame Ideen zum Sammeln von Spenden gab es jedoch auch damals schon und so organisierten humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß und sein Bruder Dieter im Gründungsjahr 1979 die erste Charity-Aktion mit dem richtungsweisenden Titel „Galaabend der Magie“ im Stadtsaal von Kaufbeuren.

Dass die Veranstaltung der jungen Helfer schließlich ein voller Erfolg wurde, lag vor allem an dem damaligen Kaufbeurer Oberbürgermeister Rudolf Krause. Klar, dass es sich Wolfgang Groß deshalb auch nicht nehmen ließ, bei dem Empfang zum 85. Geburtstag des langjährigen Politikers dabei zu sein, um ihn gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen hochleben zu lassen und sich für sein Engagement zu bedanken.

„Herr Krause war verantwortlich dafür, dass wir den ‚Galaabend der Magie‘ am ersten Advent 1979 kostenlos im Stadtsaal durchführen konnten und es lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass diese Hilfe mit ausschlaggebend war, dass es humedica heute überhaupt gibt“, erklärte Wolfgang Groß bei seiner Rede.

Neben zahlreichen Ehrengästen, wie Krauses langjährigem Weggefährten und Oberbürgermeister mit der längsten Amtszeit Deutschlands, Dr. Ivo Holzinger, fanden sich beim dem Empfang im Kaufbeurer Rathaus auch der amtierende Oberbürgermeister Stefan Bosse und andere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche ein.

Das gesamte humedica-Team wünscht Alt-OB Rudolf Krause alles Gute und bedankt sich herzlich für das langjährige Engagement.

Hilfe aus Hof: medika spendet Instrumente im Wert von 10.000 Euro

Scheren, Klemmen und Wundhaken sind nur einige Artikel auf der Liste von chirurgischen Instrumenten, die die medika Medizintechnik nun an humedica gespendet und damit die Helfer aus dem Allgäu zum zweiten Mal umfassend unterstützt hat.

Der Grund für die Unterstützung liegt für medika-Geschäftsführer Stefan Weiß auf der Hand: „Für uns ist es wichtig, mit dem Know-how und den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen genau dort zu helfen, wo es nötig ist. Dass humedica dafür sorgt, dass die von uns gespendeten Instrumente unbürokratisch und sicher an ihren Einsatzort gebracht werden, war ein wichtiger Faktor in der Entscheidung, die Organisation nach 2014 auch heuer wieder zu unterstützen.“

Ihren Einsatz finden die gespendeten Instrumente in Hilfsprojekten in der Ukraine, Nordkorea und Liberia, wo humedica Krankenhäuser und Partnerorganisationen im Rahmen regelmäßiger Hilfsgüterlieferungen unterstützt und Menschen in Not einen Zugang zu medizinischen Behandlungen ermöglicht.

Im Namen aller Hilfeempfänger bedanken wir uns herzlich bei allen Verantwortlichen der medika Medizintechnik und freuen uns auf weitere Kooperationen in der Zukunft.

„Gerade in armutsgeschwächten Regionen ist es unheimlich schwierig, eine gute und langfristige medizinische Versorgung für die Menschen aufzubauen. Durch die erneute Spende der medika Medizintechnik haben wir die Möglichkeit, die OPs unserer Partnerkrankenhäuser in Entwicklungsländern wie Liberia mit qualitativ hochwertigen Instrumenten auszustatten und damit den Kranken eine Behandlung nach neuesten Standards zu ermöglichen“, erklärt humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß.

Toller Einsatz des Hildegardis-Gymnasiums Kempten

Einen besonderen Einsatz für Menschen in Not leisteten auch die Schülerinnen und Schüler des Praxis-Seminars Spanisch des Hildegardis-Gymnasiums aus Kempten, indem sie den Verkaufserlös eines selbst erstellten Barcelona-Reiseführers an humedica spendeten. Im Rahmen einer offiziellen Übergabe überreichten die Schüler den Scheck in Höhe von 222,22 Euro an Mitarbeiterin Heinke Rauscher.

Um ihren Reiseführer mit Inhalt zu füllen, unternahmen die Schüler im vergangenen Jahr eine einwöchige Studienreise in die spanische Millionenstadt. Zurück in Deutschland entstand schließlich ein 133 Seiten dicker Barcelona-Guide, der dank der Unterstützung von Werbepartnern günstig produziert und mit Gewinn in der Schule verkauft werden konnte.

„Wir haben in der Zeit des Projekts besonders gelernt, wie wichtig Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind. Die daraus resultierende Spende sehen wir als kleinen Beitrag zum großen Ganzen“, resümiert Schülerin Marina Amann, die sich gemeinsam mit elf Mitschülern und dem leitenden Lehrer Ben Beucker für das Projekt verantwortlich zeichnet.

Von der Idee beeindruckt zeigt sich auch Heinke Rauscher: „Wir freuen uns immer sehr über die innovativen Ideen unserer Spender. Dass wir mit dem Erlös eines Reiseführers bedacht werden, ist jedoch auch für uns neu, weshalb wir uns ganz herzlich für diese besondere Unterstützung bedanken.“

Im Namen aller Empfänger, denen diese Spende zu Gute kommt, bedankt sich humedica herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern des Praxisseminars aus Kempten.