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Auf die Erlaubnis, die Grenze von Israel in den Gazastreifen passieren zu dürfen, wartete Waltraud Walz am Grenzposten mehrere Stunden. Um das von humedica unterstützte Krankenhaus El Amal zu besuchen, nahm das aktive Vorstandsmitglied diese Umstände aber gerne auf sich.

Der Weg über die Grenze von Israel in den Gazastreifen stellte ein langwieriges und sehr bedrückendes Erlebnis für Waltraud Walz dar. Hinter der israelischen Grenzstation befindet sich ein fast ein Kilometer langer Korridor, den Einreisende zunächst zu Fuß passieren müssen, um schließlich die palästinensische Grenze zu erreichen.

Aufgrund der angespannten politischen Situation in Israel und dem Gazastreifen, gehören schwer bewaffnete Zöllner ebenso zur Normalität wie strenge Kontrollen. Bei Waltraud Walz und ihrem Begleiter dauerte das Prozedere drei Stunden, bis sie sich schließlich nach dem weiteren Passieren der palästinensischen Grenze auf den Weg in die Stadt Chan Yunis machen konnten.

Von dem Direktor und Ärzten des Krankenhauses El Amal wurde Waltraud Walz freundlich und herzlich empfangen: "Die Ärzte und der Krankenhaus-Direktor brachten so stark zum Ausdruck, wie dankbar sie für die Unterstützung von humedica sind.

Mit der letzten Hilfssendung konnten wir diesem Krankenhaus ein gut erhaltenes, gebrauchtes EEG zur Verfügung stellen. Darüber waren sie sehr froh und es war auch schon während unseres Besuchs im Einsatz." Frau Walz wurde durch das Krankenhaus geführt und bekam einen Eindruck davon, was die Hilfslieferungen von humedica bewirken.

"Dabei ist mir dann deutlich geworden, wie froh diese Menschen über die Hilfe von humedica sind. Hier konnte man wirklich sehen, dass unsere Unterstützung sehr hilfreich ist. Mich hat auch sehr beeindruckt, mit welcher Freundlichkeit uns die Palästinenser begegnet sind, was auch dazu beigetragen hat, dass ich mich in keiner Weise im Gazastreifen gefährdet fühlte."

Die versendeten Hilfslieferungen erreichen zunächst den humedica-Mitarbeiter Esko in Israel. Er lebt in Jerusalem, fährt aber jede Woche für drei Tage in den Gazastreifen, wo er ein Lager hat und von dort aus Menschen in Not mit Medikamenten versorgt.

Alle 14 Tage führt er darüber hinaus einen Ärzteeinsatz mit palästinensischen Medizinern unter der extrem armen Bevölkerung durch. Bei jedem dieser Einsätze behandeln sie zwischen 100 und 350 Patienten.

Warum Esko all die Strapazen, Gefahren und Risiken auf sich nimmt? Weil er ein gutherziger Mensch mit der festen Überzeugung ist, dass seine Hilfe für die Ärmsten im Gazastreifen auch eine Hilfe für Israel darstellt.

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