Alle unsere Bemühungen zielen immer auf die Unterstützung möglichst vieler Menschen ab, weil Katastrophen in der Regel Kollektive treffen. Dennoch behalten unsere Einsatzkräfte und Projektmitarbeiter immer auch einzelne Menschen immer im Blick und versuchen, im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen.
Dieser Umstand und die Spendenbereitschaft unserer Freunde und Förderer sowie verschiedener Pharmafirmen ermöglichen Jahr für Jahr so genannte Einzelfallhilfen. Im Januar eines jeden Jahres stellen wir Ihnen regelmäßig solche Fälle vor und erbitten Ihre Unterstützung für diesen Arbeitszweig.
Hilfe dringend benötigt
Äthiopien ist seit Jahrzehnten bekannt für Armut aufgrund von Ernteausfällen und weiteren wirtschaftlichen Problemen, die große Not in der Bevölkerung verursachen. Wenn zur ohnehin schwierigen Situation für die Menschen noch individuelle medizinische Probleme hinzukommen, wird aus Verzweiflung schnell Hoffnungslosigkeit.
In ihrer Not wandten sich Amen und ihre verwitwete Mutter an Motbainor Abera, unseren Projektleiter in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Wir möchten Amen sehr gerne helfen und leiten diesen Hilferuf heute an Sie, liebe Spenderinnen und Spender, weiter: Bitte geben Sie uns mit Ihrer Unterstützung die Chance, das Mädchen operieren zu lassen.
Die 17jährige Amen ist in einer solchen Situation: Sie leidet unter einer schmerzhaften Fehlbildung der Wirbelsäule, die nicht nur zur Inkontinenz führt, sondern auch zu einer Lähmung ihrer Beine. Amen braucht eine nicht unkomplizierte Operation von medizinischen Experten im Bereich der Neurochirurgie, die in dieser Form in Äthiopien nicht durchgeführt werden kann.
Innerhalb eines nächsten Schrittes werden wir ein Krankenhaus suchen sowie einen Chirurgen, der die dringend benötigte Operation durchführt. Selbstverständlich halten wir Sie über die weitere Entwicklung detailliert auf dem Laufenden.
Hilfe geleistet
Krisztina ist 23 Jahre jung und wohnt im rumänischen Ciuc. Sie hat Träume und konkrete Ziele in ihrem Leben, sprudelt vor Ideen für ihre Zukunft. Als sie aus dem Nichts die Diagnose Krebs ereilt, scheint Krisztinas Leben mit all den Plänen auf den Kopf gestellt.
Sie ist an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, eine Krebsart, die bei rechtzeitiger Behandlung gute Heilungschancen hat. Aber die medizinischen Voraussetzungen im EU-Land Rumänien sind leider nicht mit denen in Mitteleuropa vergleichbar.
Krisztinas Behandlung beginnt zwar, muss dann aber abgebrochen werden, weil zwei wichtige Medikamente fehlen, die in Rumänien nicht zur Verfügung stehen und auch nicht bezahlt werden.
Eine Mitarbeiterin unseres lokalen Partners in Rumänien hört von Krisztinas Erkrankung und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Sie bittet bei unserer Hauptzentrale um Hilfe für die junge Frau und humedica kann helfen.
Dank einer gezielten Spende zweiter Pharmafirmen werden die benötigten Medikamente beschafft und die zuständige Mitarbeiterin Andrea Trautmann kann sie bei einem persönlichen Besuch in Rumänien übergeben.
Mit Hilfe der Mittel wird die Behandlung von Krisztina schließlich fortgesetzt und trotz der hohen Belastung für die Studentin können zeitnah erste Behandlungserfolge erzielt werden. Heute geht es Krisztina deutlich besser als noch vor wenigen Monaten.
„Sie hat sich nach einer schwierigen Phase erholt, neue Kräfte gesammelt und hat ihr Studium wieder aufgenommen“, schreibt Marika Fechita kurz vor Weihnachten in einer Nachricht. „Sie ist humedica, den Förderern und auch den beteiligten Firmen unendlich dankbar für die konkrete Hilfe.“
Gute Nachrichten aus Rumänien, die einmal mehr zeigen, wie wichtig der Arbeitszweig Einzelfallhilfe ist. Amen wartet mit ihrer Mutter noch darauf. Die Dankbarkeit der betroffenen Menschen und ihrer Familien ist nur schwer in Worte zu fassen, aber insbesondere diese Momente sind uns größte Motivation, auch in Zukunft Einzelfallhilfen zu leisten.
Bitte unterstützen Sie diesen humedica-Arbeitszweig mit Ihrer konkreten Spende. Vielen herzlichen Dank.
humedica e. V.
Stichwort "Einzelfallhilfe"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren