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Kein anderes Kleidungsstück ist derzeit so angesagt wie der Mundschutz. Es ist das It-Piece und in unserem Alltag kaum wegzudenken. Passt in jede Hand- und Hosentasche und erfreut sich mäßiger bis weniger Beliebtheit bei Jung und Alt. Dennoch ist aufgrund der aktuellen Lage der Mundschutz ein Muss für jedermann.

Viele Firmen stellen gezwungenermaßen ihre Produktion in Coronazeiten um. Luxushersteller nähen anstatt überteuerter Taschen die Enden der Mund- und Nasenabdeckungen zusammen. Not macht bekanntlich erfinderisch. So hat eben die Modeindustrie längst einen Weg gefunden, die einfache Atemmaske in ein unverwechselbares modisches Accessoire zu verwandeln. Die in Europa führende Online Plattform Zalando hat ebenfalls die Produktion von Mund- und Nasenschutz begonnen. Dabei fließt der Erlös aus dem Verkauf zu 100 Prozent in die humedica-Coronahilfe. Auch kleinere Unternehmen, wie das saarländische Modelabel „Heavven“ haben sich der Maskenproduktion angeschlossen. Dabei verzichten sie auch voll und ganz auf Profit und spenden den gesamten Gewinn an humedica. Aber auch die kleinen Hersteller und Privatpersonen stehen den maschinellen Produkten in nichts nach.

Im Gegenteil, oft können die liebevoll handgefertigten Unikate ebenso gegen eine Spende für den guten Zweck erworben werden. So auch in der Kinderkrippe Riesenmax in Biessenhofen/Altdorf. Wer Bedarf an einer Maske hat, kann diese gegen eine Spende am „To-Go-Fenster“ während der Krippenöffnungszeiten abholen. Sogar an Mund-Nase-Masken für die Kleinen wurde gedacht. Mit oder ohne Gummizug in abwechslungsreichen Farben und Mustern, findet hier sicher jeder die richtige Behelfsmaske.

Die Bewohner des kleinen Örtchens stehen zusammen und helfen sich gegenseitig in dieser herausfordernden Zeit. Aber auch hier ist deutlich zu spüren, der Antrieb der Menschen ist Herzlichkeit, Menschlichkeit und Nächstenliebe. So kommt der Erlös der Masken aus Biessenhofen ebenfalls der humedica-Coronahilfe zu Gute.

Aber auch die Bayern LB hat den Taschenrechner kurzzeitig zur Seite gelegt und gegen die Nähnadel eingetauscht, um die humedica-Mitarbeiter mit Masken zu versorgen. Dabei dürfen wir nicht die standardisierten Atemmasken vergessen. Auch hier erreichen uns täglich solidarische Spenden von Firmen und Unterstützern aus ganz Deutschland. Viele der Masken werden für Krankenhäuser und medizinisches Personal eingesetzt. An das humedica-Personal wurde ebenfalls gedacht und eine Spende durch die Burkhard-Group von Geschäftsführer Christian Reichert an humedica-Geschäftsführerin Heinke Rauscher überreicht. Denn auch in der humedica-Zentrale ist das Tragen von Masken Pflicht.

So bleibt das humedica-Personal vielseitig im Tragen zwischen standardisierten und den oft handgefertigten Einzelstücken. Geschäftsführende Vorständin Heinke Rauscher trägt heute einmal klein Kariert, bevor es morgen wieder zum hippen Blumenmuster geht.

Nicht zu vergessen unsere liebenswerte Freiwillige Inge Schuster. Normalerweise schwingt unsere Inge die Stricknadeln und fertigt ihre berühmten Mützen für die humedica „Geschenk mit Herz“ Aktion an. Doch was ist in diesen Zeiten schon normal? Inge näht sich nicht nur seit Wochen die Finger wund, sondern hat auch schon mehr als 4000 Euro durch den Erlös ihrer wunderschönen Masken erwirtschaftet. Inge, du bist der Wahnsinn und für humedica und „Geschenk mit Herz“ eine unverzichtbare Stütze.

Wir bedanken uns nicht nur für die reichliche Spende für das humedica Personal und für all unsere Corona-Hilfsprojekte. Jeder Einzelne macht es möglich, Menschen in Not helfen zu können. Wir können uns nicht genug bedanken für diese Freude und Hingabe der Freiwilligen, die ihre Arbeitskraft und Kreativität in den Zweck der guten Sache stellen. Herzlichen Dank an all die Menschen, die in diesen schweren Zeiten auch an andere denken. Dankeschön!