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Wer sind eigentlich die Menschen, die sich ehrenamtlich für humedica engagieren? Was treibt sie an? Was zeichnet sie aus? Und wie kann ein solches Engagement im Detail aussehen?

Unser Fragenkatalog bietet Ihnen eine kurzweilige Übersicht zu Unterstützern, die sich in der Vergangenheit ganz besonders für die Arbeit von humedica eingesetzt haben. Wie die Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg, deren Professoren und Studenten in den vergangenen Jahren gleich mit zwei großen Projekten ihr Herz für die humanitäre Hilfe gezeigt haben.

1. Wie entstand der Kontakt zwischen der Hochschule Augsburg und humedica?

Das Team von humedica ist immer auf der Suche nach spannenden Kooperationspartnern, die die weltweite Hilfe durch kreativen Input oder konkrete Dienstleistungen unterstützen. Bei der Hochschule Augsburg hatte humedica-Mitarbeiterin Cecilia Homilius das Glück, bei ihrer Anfrage auf Stefan Bufler zu treffen. Der Professor für Kommunikationsdesign stammt als gebürtiger Kaufbeurer aus humedicas Heimatstadt und holte bei der Bitte um Unterstützung gleich einige seiner Kollegen der Hochschule mit ins Boot – namentlich Prof. Dr. Michael Kipp, Prof. Robert Rose, Prof. Katinka Temme, Prof. Christian Peter und Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Weitzmann. Die Frage welche sinnvollen Synergien aus einer Kooperation entstehen könnten, wurde dann in einem ersten gemeinsamen Meeting diskutiert.

2. Seit wann unterstützt die Hochschule Augsburg humedica?

Nach dem ersten Kontakt im Jahr 2015, manifestierte sich 2016 die Unterstützung durch zwei umfassende Projekte.

3. Wie unterstützt die Hochschule Augsburg humedica?

Die Hochschule Augsburg unterstützt humedica gleich mit zwei Projekten: der Entwicklung einer App und dem Entwurf von Schutzbehausungen in Katastrophenregionen.

Studenten der Fachrichtung Interaktive Medien haben für humedicas große Päckchenaktion „Geschenk mit Herz“ eine App entwickelt, die dem User erlaubt, sein selbst gepacktes Geschenk durch einen mit dem Päckchen verbundenen QR-Code von der Sammelstelle bis zum beschenkten Kind zu verfolgen. Vom durchdachten Konzept, über die Programmierung bis hin zum Design, stammt die komplette App aus der Feder der Studenten und wurde im vergangenen Jahr bereits erfolgreich in einer Pilotphase getestet. In der kommenden Aktion im Winter 2017, wird die App noch einmal deutlich ausgeweitet und steht dann rund 3.000 Päckchenpackern zur Verfügung.

Parallel haben Studierende der Studiengänge Kommunikationsdesign, Architektur und Bauingenieurwesen Prototypen einer Schutzbehausung für die Einsatzkräfte von humedica konzipiert. Unter dem Projekttitel humedica homebase gingen sie der Frage nach, wie ein mobiler Schlaf- und Rückzugsort gestaltet sein müsste, um den Bedürfnissen der Katastrophenhelfer im Einsatz zu genügen. Herausgekommen sind acht innovative Produktentwürfe, von denen das vielversprechende Modell nubo bereits bei der MCBW Creative Demo Night in München einem öffentlichen Publikum vorgestellt wurde.

4. Welchen zusätzlichen Vorteil hat die Kooperation?

Von der Kooperation zwischen der Hochschule Augsburg und humedica profitieren beide Seiten. Neben einem gegenseitigen Austausch und spannenden Einblicken in die jeweiligen Arbeitsgebiete, haben die Studenten der Hochschule die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen in der realen Berufswelt anzuwenden. Statt ihre Projekte für einen hypothetischen Empfänger zu konzipieren, können sie mit ihrer Arbeit für humedica einen greifbaren und tatsächlichen Mehrwert schaffen.

Und auch für humedica ist die Zusammenarbeit zweifelsohne wertvoll: Statt für die Entwicklung wichtiger Projektmaßnahmen teure Dienstleister beauftragen zu müssen, kann sich humedica auf das ehrenamtliche Engagement der Studierenden und Professoren verlassen. Dadurch kann der Verwaltungsaufwand weiter gesenkt werden und noch mehr Spendengelder fließen direkt in die Hilfsmaßnahmen.

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