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Vor wenigen Tagen stand das Leben in Sri Lanka still. Eine Anschlagsserie auf Kirchen und Hotels forderte über 350 Menschenleben. Viele Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Unsere Kollegen von humedica Lanka stehen den Betroffenen seither bei. Gemeinsam mit humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß wurde nun über weitere Hilfsmaßnahmen entschieden. Bitte helfen Sie uns dabei, die Menschen in Sri Lanka weiter zu unterstützen.

Dr. Prithiviraj Thamotharampillai, der Landesdirektor von humedica Lanka, erklärt in Colombo: „Wir planen jetzt mit Partnern vor allem seelischen und psychologischen Beistand zu leisten und Familien, die ihr Einkommen durch den Tod von Vater oder Mutter verloren haben, besonders beizustehen. Wir stehen im direkten Austausch mit Leitern betroffener Gemeinden, zum Beispiel mit der Zions-Kirche in Batticaloa, in der es Christen und Hindus traf. Besonders wichtig ist jetzt, dass alle Sri Lanker in dieser Situation zusammenstehen. Diese Vorfälle dürfen keinen Keil in die Gesellschaft treiben.“

Bereits kurz nach den Anschlägen am 21. April (Ostersonntag) kontaktierte Dr. Prithiviraj, die zuständigen Behörden und bot Hilfe an. humedica Lanka und das Rote Kreuz Sri Lanka, waren die einzigen Hilfsorganisationen, die auf den Krankenstationen zugelassen wurden. Im Nationalkrankenhaus und im ‚Negombo Provincial Hospital‘ half ein fünfköpfiges humedica-Team Opfern der Explosionen. Sie verteilten Getränke, Zwischenmahlzeiten und andere wichtige Dinge des alltäglichen Lebens. Für die Behandlung von Patienten mit unterschiedlich starken Verbrennungen wurden Einwegschürzen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus auch das Nötigste: 300 Liter Wasser und 200 Getränkepakete sowie Kekse, Toilettenpapier und Seife wurden an Betroffene ausgegeben. Im Negombo-Krankenhaus wurden noch am Dienstag weitere Hilfsgüter verteilt.