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Die ersten 72 Stunden nach einer Katastrophe entscheiden nicht selten über Leben und Tod. Oft sind unsere Einsatzkräfte mit den roten Westen die ersten internationalen Helfer vor Ort und unterstützen die lokalen Organisationen. Doch was passiert, wenn die mediale Aufmerksamkeit nach wenigen Tagen verblasst? Wer kümmert sich um die Betroffenen, deren Leid anhält? humedica bleibt auch nach der akuten Notsituation mit seinen Partnern so lange in den Krisenregionen, bis die Menschen wieder selbstbestimmt und sicher leben können. Die Grenzen zwischen Not- und Katastrophenhilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Versorgungshilfe mögen verschwimmen. Unsere Herzensangelegenheit sind und bleiben die Menschen in Not. Vor, während und nach einer Katastrophe. Bitte bleiben auch Sie!

Hungerkrise in Nordkorea

„Die Menschen brauchen dringend weitere Lebensmittel. Und Regen.“

Klaus Ruhrmann und Patrick Khamadi kehrten erschöpft, aber zufrieden in die humedica-Zentrale in Kaufbeuren zurück. Knapp zehn Tage reisten sie durch Nordkorea und besuchten Krankenhäuser, Kinderheime und Kindergärten in Sepo, Wanson, Heiju und Ongjin. Anlass ihrer Reise war die Hilfsgüterlieferung von 450 Tonnen dringend benötigter Lebensmittel: Im März hatten wir um Ihre Unterstützung für die hungerleidenden Menschen in Nordkorea gebeten. Dank Ihrer Hilfe konnten wir bereits 350 Tonnen Reis und 100 Tonnen Sojabohnen verteilen. Doch die Hungersnot hält an.

„Die Menschen in Nordkorea brauchen dringend weiter unsere Unterstützung“, so Klaus Ruhrmann, langjährige humedica-Einsatzkraft und Trainingsleiter. „Sie brauchen Lebensmittel. Und Regen. Anders ist der aktuellen Notlage hier nicht Herr zu werden.“ Denn die Vorratslager werden die Menschen nicht lange versorgen können.

Nordkorea ist sehr stark vom Klimawandel betroffen. Aufgrund einer Dürre und folgenden Sturzfluten wurde der Großteil der letzten Ernte zerstört. Die aktuelle Hungerkrise ist die Folge. Die Menschen sind jetzt auf Nahrungsmittellieferungen aus dem Ausland angewiesen. Wie wichtig und notwendig unsere anhaltende Unterstützung ist, beschreibt Klaus Ruhrmann auch in seinem Video:

Zyklon in Südostafrika

Hilfe für Malawi und Simbabwe

Und auch im Katastrophengebiet in Südostafrika bleibt humedica Wochen nachdem Zyklon Idai hier für verheerende Zerstörung gesorgt hat aktiv: Zunächst mit Soforthilfemaßnahmen in Malawi. Nun reiste unsere erfahrene Einsatzkraft Heinz Horsch nach Simbabwe, um sich dort ein Bild der Lage zu machen. „Ich bin mit einem Gefühl der Dankbarkeit nach Simbabwe gekommen“, erklärt Heinz Horsch. „Ich bin dankbar, Menschen in Not helfen zu dürfen.“

Um genau dies bestmöglich zu tun besuchte Heinz Horsch gemeinsam mit der Partnerorganisation CADEC die Betroffenen. In Chipinge, in der Provinz Manicaland, sind die Sturm- und Flutschäden besonders massiv. Wie in allen Katastrophen sind vor allem die ohnehin vulnerablen Bevölkerungsgruppen am direktesten der Not ausgesetzt. „Unser Ziel ist es, vor allem jungen Frauen, Schwangeren und Müttern mit kleinen Kindern in dieser Misere beizustehen“, so der humedica-Koordinator weiter.

Neben der Verteilung von Lebensmitteln und Hygienepaketen, wollen wir die Menschen auch mental stärken und ihnen erneut Zugang zu Bildungseinrichtungen ermöglichen. Aus diesem Grund organisieren wir derzeit in enger Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner die Umsetzung der weiteren Hilfsmaßnahmen.

Schnelle Hilfe

Dank Ihrer Unterstützung und Spende!

Die schnelle Entsendung unserer ehrenamtlichen Teams verdanken wir Ihrer Unterstützung. Und auch die weiterführenden Hilfsmaßnahmen sind nur dank Ihrer Zuwendungen möglich. Damit wir weiter akut, nachhaltig und anhaltend helfen können, bitten wir Sie um Ihren Beistand. Sprechen Sie über uns. Denken Sie an uns. Und wenn Sie mögen, spenden Sie an uns. Damit humedica auch weiterhin den Menschen beistehen kann, die es so dringend benötigen. Herzlichen Dank!