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Auch mehr als zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben an der peruanischen Pazifikküste ist die Situation rund um die Stadt Pisco ernst. Unser Einsatzteam, das von Mitarbeitern des peruanischen CVJM unterstützt wird, ist noch immer mit einem massiven Wasserproblem, einer zerstörten Infrastruktur und leidenden Menschen konfrontiert.

"Trotz aller Zerstörung und des großen Leids ist in Pisco Aufbruchstimmung zu bemerken", konstatiert Gerd Bethke, der zurzeit als verantwortlicher Koordinator das Team in der weitgehend zerstörten Stadt organisiert. "Die Menschen trauern, aber sie blicken gleichzeitig nach vorne und packen an."

Unter schwierigen Bedingungen und mit leidenschaftlichem Einsatz versuchen momentan zwei Ärzte, eine Apothekerin, eine Krankenschwester und mehrere organisatorische Kräfte, die Not der Betroffenen zu lindern und die Situation im Rahmen der Möglichkeiten zu verbessern.

Seit einigen Tagen arbeitet die Mannschaft an den beiden Standorten Plaza Santa Rosa und Alameda, beide im Zentrum Piscos gelegen. Etwa 150 Patienten werden dort täglich behandelt. Und die Menschen sind sehr froh über die speziellen Formen der Hilfe. Hilfe, die mittlerweile auch auf ein psychologisch-therapeutisches Angebot und soziale Projekte augeweitet wurde. Neben dem Wiederaufbau Piscos scheint die Heilung der seelischen Verletzungen die größte, bevorstehende Herausforderung zu sein.

Bereits in der kommenden Woche wird das verbliebene Ersteinsatz-Team von humedica durch neue Einsatzkräfte abgelöst. Die Not in der Region bleibt auch aufgrund der kalten Temperaturen im peruanischen Winter groß. Unsere Hilfe bleibt entsprechend dringend benötigt.

Wir bitten Sie herzlich um Ihre gezielte Unterstützung für diesen Dienst in Peru. Bitte spenden Sie unter dem Stichwort "Erdbeben Peru" auf das Kontonr. 4747 bei der Sparkasse Kaufbeuren (BLZ 734 500 00) oder nutzen Sie die Möglichkeit einer Onlineunterstützung hier.