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Die Sonne scheint, es ist warm, die Menschen zieht es nach draußen. Es ist Sommer und Sommerzeit ist immer auch Laufzeit, auch für Schüler. Wenn die Luft nicht bloß wärmer wird, sondern gänzlich raus ist, alle Klausuren geschrieben sind und Noten feststehen, veranstalten viele Einrichtungen gerne Sportveranstaltungen und denken dabei auch an Menschen, die unter gänzlich anderen Bedingungen leben als wir in Deutschland.

So wie die städtische Realschule in Kempten. Auch sie hat im Juli die 350 Schüler zum laufen aufgefordert. Allerdings nicht einfach so, sondern für einen guten Zweck. run4humedica heisst die Aktion. Das Prinzip ist ganz einfach. Der Organisator legt eine Laufstrecke fest, die Läufer suchen sich Sponsoren, die für jede gelaufene Runde eine bestimmte Geldsumme zahlen. Der Gesamterlös kommt dann humedica oder einem von humedica unterstützen Projekt zu Gute.

Die städtische Realschule Kempten unterstützt mit ihrem Lauf beispielsweise die Kinder- und Bildungsprojekte von humedica, das erlaufene Geld kommt also unseren Kindertageseinrichtungen zugute, die wir unter anderem in Äthiopien, Brasilien und im Kosovo betreiben. Sie ermöglichen Kindern, die in ärmlichen Verhältnissen groß werden müssen, deutlich bessere Bildungschancen und damit die Möglichkeit, dem Kreislauf der Armut zu entkommen.

Laufen zu Gunsten der humedica Hungerhilfe

Andere Schulen liefen in diesem Sommer vor allem für unsere Hungerhilfe in Ostafrika. Dort leiden weiterhin rund 23 Millionen Betroffene unter einer massiven, durch Wettereinflüsse ausgelösten Hungersnot.

humedica hat in diesem Kontext heuer bereits mehrfach geholfen: Unter anderem haben wir rund 600 Kubikmeter Trinkwasser in die Somaliregion im Osten Äthiopiens transportiert und in den leeren Wasserspeicher im Dorf Hodley gefüllt.

Gemeinsam mit der Airbus Foundation konnte humedica ein Flugzeug der Ethiopien Airlines kostenlos nutzen und darin neun Tonnen Medikamente, Nahrungsmittel und medizinische Notfallausrüstung direkt in das betroffene Gebiet bringen. Die Hilfsgüter wurden dann direkt an 10.600 mangel- und unterernährte Kinder im Süden und Osten Äthiopiens verteilt. Ihr Immunsystem konnte dadurch gestärkt und lebensgefährliche Folgekrankheiten vermieden werden.

Anfang Juli lieferte humedica 40 Tonnen therapeutische Lebensmittel direkt im Somaliland ab. Vorher waren die Hilfsgüter per LKW von der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba dorthin transportiert worden.

Die Hilfe, die humedica leistet, kommt an. Doch sie kostet auch Geld. Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen, etwa durch einen run4humedica-Spendenlauf zusammen kommen. Die 180 Schüler der Grundschule Thalhofen in Marktoberdorf erliefen zum Beispiel mehr als 7.000 Euro für unsere Hungerhilfe in Ostafrika. Wie die funktioniert, erklärte ihnen humedica-Mitarbeiterin Beate Schorer in einem kleinen Vortrag.

Nicht nur für Menschen in Not laufen, sondern sich auch mit ihrer Situation beschäftigen, das taten auch die Schüler der Dominikus Zimmermann Realschule in Günzburg. Dort sorgten Infotafeln ebenso für die nötigen Infos wie in Landsberg am Lech, wo die Mittelschüler der Fritz Beck Schule insgesamt 1.800 Euro erliefen.

An der Mittelschule von Marktoberdorf durften sich die Kinder selber aussuchen, für welches Projekt sie laufen. Auch sie entschieden sich dafür, hungernde Menschen in Afrika zu unterstützen. Und dieses Ziel trieb so manchen zu Höchstleistungen an. Ein Schüler lief ganze 63 Runden, das entspricht mehr als 25 Kilometern, für das humedica-Projekt.

run4humedica ist übrigens nicht nur was für Schulen. Auch Firmen, oder auch Privatinitiativen können für Menschen in Not laufen. Wir von humedica unterstützen Sie gerne bei der Vorbereitung und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung.

Alle Informationen zu run4humedica finden Sie ">hier.