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Sechs Monate sind vergangen seitdem Haiti von einem schweren Erdbeben erschüttert wurde, das das ganze Land ins Chaos stürzte und die Menschen in Leid und Elend zurückgelassen hat. Auch ein halbes Jahr danach sind viele der Wunden, die den Menschen sowohl innerlich wie äußerlich durch diese Naturkatastrophe zugefügt wurden noch immer nicht verheilt.

Um zumindest die körperlichen Leiden der betroffenen Menschen behandeln zu können, hat das humedica-Team zusammen mit lokalen Mitarbeitern einen 7-Tage-Wundservice vor Ort im „Hôpital Espoir“, dem „Krankenhaus der Hoffnung“ eingerichtet.

Hier können Wunden versorgt werden, die als Folge der extrem schlechten hygienischen Bedingungen aus der Zeit der Erstbehandlungen kurz nach dem Erdbeben bis heute noch nicht vollständig verheilt sind und weiterer Betreuung bedürfen.

Seit Juli läuft nun auch die Phase der Übergabe des „Hôpital Espoir“ an die einheimischen Mitarbeiter. Insbesondere das Engagement und die Unterstützung von humedica konnten dabei zur Motivation des Personals vor Ort beitragen.

Besonderes Interesse gilt den einheimischen Pflegekräften dabei der Fortführung der intensiven medizinischen Versorgung, sowie der Aufrechterhaltung der fachlichen Kompetenz auf hohem Niveau.

Sowohl auf der Ebene der Krankenhausleitung, als auch im täglichen Umgang mit den Patienten wird im „Hôpital Espoir“ mit Energie und Einsatz an neuen Strukturen zur Weiterversorgung der Verletzten des Bebens gearbeitet.

Richtlinien werden in der haitianischen Landessprache Creole erarbeitet und in Schulungen den lokalen Mitarbeitern vermittelt, die renovierte Kinder- und Neugeborenenstation wird neu eröffnet und ein Notfallraum eingerichtet. Auch der 24-Stunden-Service des Hauses erhält eine solide Grundausstattung, wenn in der kommenden Woche die benötigten Instrumente geliefert werden.

Darüber hinaus werden sich humedica-Teams auch weiterhin bei der Unterstützung der lokalen Mitarbeiter des „Hôpital Espoir“ engagieren. Dazu zählen neben der Ausbildung in Instrumentierkunde auch Schulungen in Hygiene, Arbeitsablaufplänen, Hospitalevaluationen und Qualitätskontrollen.

Die ausgesprochene Offenheit und Kreativität, mit der die Krankenhausleitung und auch die einheimischen Mitarbeiter unsere Hilfe annehmen und im Alltag durchsetzen, zeugt auch von der Dankbarkeit, die wir oft in unserem Team spüren dürfen.

Wir fühlen, wie unsere Hilfe mehr Hoffnung dorthin trägt, wo sonst wenig Hoffnung wäre. So bleibt es auch weiterhin das „Hôpital Espoir“, das „Krankenhaus der Hoffnung“.

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