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Es sind die ersten Stunden, die nach einer Katastrophe zählen. Wenn irgendwo die Erde bebt und an mancher Stelle kein Stein mehr auf dem anderen steht, ist schnelle Hilfe lebensnotwendig. So, wie im vergangenen Jahr in Albanien. Mehrere Erdbeben suchten das Land heim, darunter das schwerste der Region seit vielen Jahrzehnten mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala. Mehr als 50 Menschen starben damals, viele wurden verletzt oder verloren ihr Zuhause.

Mitten im Geschehen und mit seinem Rettungswagen vor Ort war der humedica-Partner Emergency Response Albania (ERA). Das Verbandsmaterial, mit dem die Verletzten behandelt wurden, stammte von humedica – gespendet von einem deutschen Unternehmen, geliefert einige Wochen vor dem ersten Beben im September durch die humedica-Versorgungshilfe.

„Wir haben überlebt, aber sonst haben wir nichts mehr“, erzählt Mira, die das Erdbeben mit ihren vier Kindern erlebt hat. „humedica hat uns medizinisch versorgt und uns Lebensmittel, Decken und Hygieneartikel zur Verfügung gestellt. Wenn man gar nichts mehr hat, merkt man, wie wichtig auch kleine und alltägliche Dinge zum Leben sind. Danke humedica und jedem Einzelnen, der hilft.“

Doch nicht nur in Albanien verändert unsere Versorgungshilfe Menschenleben. Im Jahr 2019 hat humedica insgesamt mehr als 430 Tonnen Hilfsgüter in 19 Länder der Welt geschickt. Zum Beispiel zu Bernadett Törok nach Rumänien. „Rumänien ist zwar Teil der EU, dennoch gibt es viele medizinische Produkte, die im ganzen Land nicht verfügbar sind“, sagt sie. Mit unserem Partner Caritas Alba Iulia kümmert sich Bernadett in der Region Siebenbürgen um Menschen mit Pflegebedarf. Ohne Medikamentenlieferungen aus Deutschland könnte sie vielen nicht helfen.

Auch Selegean Ernikö weiß die humedica-Versorgunghilfe zu schätzen. Die resolute Dame kann nur einen Arm bewegen und sitzt im Rollstuhl. Beim Besuch durch unsere Mitarbeiterin Cecilia Homilius erzählt sie, dass Menschen mit Einschränkungen es schwer haben in Rumänien. Das rumänische Gesundheitssystem ist chronisch unterfinanziert. Vor allem Menschen in den ländlichen Regionen sind deshalb abgehängt. Selegean lässt sich davon nicht beirren. „Es ist beeindruckend, was diese Frau auf die Beine stellt“, ist Cecilia Homilius begeistert. „Dank der humedica-Versorgungshilfe kann sie den Menschen in ihrer Umgebung helfen. Ehrenamtlich organisiert sie die Verteilung der Hilfsgüter an etwa 100 andere Menschen mit Einschränkungen.“

Doch es sind nicht nur medizinische Produkte, mit denen die Versorgungshilfe Partner in aller Welt unterstützt. Auch Schuhe, Kleidung oder Lebensmittel kommen zum Beispiel Flüchtlingen in Italien, Waisen in der Ukraine oder bedürftigen Familien in Osteuropa zugute. Auch jetzt, in Corona-Zeiten, hilft die Versorgungshilfe vielen, die durch die pandemiebedingten Lockdowns vor dem Nichts stehen. Gespendet wird die Ware in der Regel von Unternehmen. Der Versand wird über Spendengelder finanziert.

Bitte helfen auch Sie uns, Menschen in Not zu helfen, beispielsweise durch eine gezielte Spende für unsere humedica-Versorgungshilfe. Oder werden Sie humedica-Förderer und machen Sie durch regelmäßige Spenden unsere Hilfe planbar. Herzlichen Dank.