Direkt zum Inhalt

Die Menschen sitzen dicht an dicht in einem provisorischen Zelt – sie haben gerade alles verloren. Abstand, Hygiene und Schutz vor Corona – in dieser Situation kaum möglich. Mit bis zu 225 km/h wirbelte Taifun Goni im November über die Philippinen. Im Gepäck hatte er vor allem Zerstörung. Die Menschen, die hier in der Notunterkunft untergebracht sind, besitzen oft nur noch das, was sie am Leib tragen. Was der Sturm ihnen sonst gelassen hat – in diesem Moment ist das noch unklar. Sie sind froh, am Leben zu sein. Über den philippinischen Partner PHILRADS verteilt humedica umgehend Lebensmittel – erschwert wird die Hilfe durch Corona. Abstand halten ist in dieser Situation kaum möglich.

Ortswechsel: Es ist halb drei in der Nacht, als auf der indonesischen Insel Sulawesi mal wieder die Erde bebt. Das Erdbeben der Stärke 6,2 bringt am 15. Januar nicht nur große Zerstörung. Etwa 100 Menschen verlieren ihr Leben, mehr als 1.100 sind verletzt, zehntausende werden in Notunterkünften untergebracht. humedica reagiert sofort und sagt dem örtlichen Partner Alpha und Omega Foundation umgehend Unterstützung bei der Betreuung der Menschen zu.

Erschwert werden die Hilfsmaßnahmen nicht nur von heftigen Regenfällen und der Tatsache, dass das Gebiet durch Erdrutsche schwer erreichbar ist – viele Menschen, die sich wegen COVID 19 in Quarantäne befinden, bringen sich vor Nachbeben außerhalb ihrer Häuser in Sicherheit. Das Gebiet gilt deshalb als rote Zone. Neben der Hilfe für die Menschen ist es für die Helfer deshalb auch wichtig, sich selbst zu schützen. Wer helfen will, muss kreativ und flexibel sein in diesen Tagen. Die Pandemie erschwert unsere Arbeit erheblich. Dennoch geben wir nicht auf. Versuchen alles, um schnell zu helfen.

Ihre Spende für unseren Bereich „Wo am nötigsten“ macht diese Hilfe erst möglich. Sie befähigt uns, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Opfer von Katastrophen, aber auch unsere Helfer, vor COVID 19 zu schützen. Danke, dass Sie an unserer Seite stehen.