Gemeinsam gegen Hunger

Weltweit leiden laut Food and Agriculture Organization of the United Nations etwa 733 Millionen Menschen unter Hunger - das ist jeder 11. Mensch. Das Ziel der Vereinten Nationen, den Welthunger bis 2030 besiegt zu haben, gerät zunehmend außer Reichweite.

• Extremwetterlagen: Naturkatastrophen und der sich immer schneller entwickelnde Klimawandel verursachen unter anderem Dürren und Überschwemmungen. Dadurch wird der Anbau von Gemüse und Getreide schwieriger, Ernten nehmen Schaden oder fallen ganz aus.

• Kriege und Konflikte: Während politischer Auseinandersetzungen und Krieg ist das Bestellen von Feldern oft nicht möglich. Die zerstörte Infrastruktur und eine mangelnde Sicherheitslage stocken die Produktion und den Handel von Nahrungsmitteln. Menschen sind gezwungen ihre Heimat zu verlassen und haben auf der Flucht keine Möglichkeit, sich selbst zu ernähren.

• Armut: Wer arm ist, kann sich und seine Familie nicht ausreichend ernähren. Ohne genug Kraft fällt es schwer, einer Arbeit nachzugehen und Geld zu verdienen. Es ist ein Kreislauf, der kaum zu durchbrechen ist.

Hunger prägt sich auf unterschiedliche Weise aus und betrifft Menschen weltweit auf verschiedene Arten:

• Verborgener Hunger entsteht durch eine unausgewogene Ernährung, die zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen führt. Besonders gefährlich ist diese Form für Kinder, da sie langfristig zu schweren Krankheiten führen kann.
   
• Chronischer Hunger betrifft Menschen, die dauerhaft nicht genug zu essen haben. Diese Form des Hungers ist weltweit am weitesten verbreitet und führt zu langanhaltenden gesundheitlichen Problemen.
   
• Akuter Hunger ist eine zeitlich begrenzte Unterernährung, die überwiegend in Krisenzeiten wie Dürreperioden oder Kriegen auftritt. Er betrifft meist diejenigen, die bereits unter chronischem Hunger leiden.

Diese Arten von Hunger sind ein weltweites Problem und brauchen gezielte Maßnahmen, um den Betroffenen langfristig zu helfen.