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Junge beim Arzt in Afghanistan
Mehr als 41 Millionen Menschen leben in Afghanistan – bereits vor der Machtübernahme der Taliban waren viele arm oder auf der Flucht. humedica hilft ihnen mit medizinischer Versorgung und Aufklärung in einer Tagesklinik sowie mit Beratern, die für Menschen in entlegenen Gebieten medizinische Hilfe leisten.
Straße in Afghanistan

Die Situation vor Ort:

Nicht erst seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 ist die Gesundheitsversorgung in Afghanistan in einem katastrophalen Zustand: Es mangelt an Ärzten, ausgebildetem medizinischem Fachpersonal und Ausstattung der Gesundheitszentren. Seit 2021 hat sich die wirtschaftliche Lage Afghanistans nicht zuletzt aufgrund der internationalen Sanktionen deutlich verschärft: Viele Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, verfügen über kein regelmäßiges Einkommen mehr. Gleichzeitig wird das Land seit 2019 von einer Dürre heimgesucht – Ernten entfallen ganz oder sind stark verringert, Lebensmittelpreise steigen in die Höhe. Es ist eine traurige Wahrheit, dass mindestens jeder dritte Einwohner Afghanistans hungert.

Viele Familien können sich daher die steigenden Kosten für Behandlungen und Medikamente nicht mehr leisten. Häufig stellt der Weg zur Klinik schon eine unüberwindbare Hürde dar. Und wenn die Menschen dennoch ankommen, sind die Behandlungen für den Großteil der Bevölkerung zu teuer. Auch das Wissen über Behandlungsmöglichkeiten ist äußerst rudimentär, sodass Krankheiten besonders bei Frauen, Kindern und Menschen mit Behinderungen häufig unerkannt bleiben.

Wie hilft humedica?

humedica hilft allen - Frauen wie Männern, Alten wie Jungen. Ein Augenmerk liegt jedoch speziell auf jenen, die besonders verletzlich sind und daher Hilfe am dringendsten brauchen. Das sind üblicherweise Frauen und Kinder, viele davon Geflüchtete, die ihre Heimat verlassen mussten.

Medizinische Versorgung durch eine Tagesklinik im Großraum Kabul für rund 24.500 Patienten jährlich

Aufklärung zu Gesundheit und Hygiene

Gynäkologische Behandlungen

Ausbildung von Gesundheitspersonal, das in den Dörfern ca. 56.250 Menschen behandelt oder in Gesundheitszentren überweist

Schaffung von Behandlungsräumen für Patientinnen

Zahnärztliche Behandlung in Afghanistan

So können Sie helfen:

Mit 5 € kann ein Kinderarzt ein Kind versorgen.

Mit 85 € ernähren Sie eine durchschnittliche afghanische Familie einen Monat lang.

Mit 500 € können 400 Frauen einen Monat lang von einer Gynäkologin untersucht werden.

Mit 13.500 € kann die gynäkologische Station ausgebaut werden und weitere Räumlichkeiten wie Labor, Warteräume, Umkleiden sowie eine Küche für das Personal geschaffen werden.