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Frau waescht sich im Suedsudan an einem Eimer die Haende

Aktuelle Lage im Südsudan

Auch nach der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 kam das Land nie zur Ruhe. Seit über einem Jahrzehnt tobt ein Bürgerkrieg, der über 1,8 Millionen Südsudanesinnen und Südsudanesen zur Flucht im eigenen Land zwingt. Zusätzlich gefährden wiederkehrende Überschwemmungen und Dürren die Lebensgrundlagen vieler Familien. Sie müssen ihre Dörfer verlassen. Zudem suchen seit April 2023 über 400.000 Menschen vor der Gewalt aus dem benachbarten Sudan Schutz in die bereits überfüllten Aufnahmelagern. 

In provisorischen Lagern oder notdürftigen Unterkünften fehlt es an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Die wenigen Gesundheitseinrichtungen, die es gibt, stehen vor dem Kollaps. Krankheiten können oft nicht behandelt werden. In vielen Regionen haben die Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser oder Toiletten. Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung hat überhaupt eine Latrine. Die Folge: Krankheiten wie Cholera oder Durchfall breiten sich aus und gefährden besonders Frauen und Kinder, denen zudem Unterernährung droht.

Menschen fliehen im Suedsudan durch Wasser umgeben von hohem Gras

Wie hilft humedica?

Im Norden des Landes, an der Grenze zum Sudan, hilft humedica in Aufnahmelagern Geflüchteten mit Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung, sauberem Trinkwasser und Maßnahmen gegen Unterernährung.

Mit einer Verbesserung der medizinischen Grundversorgung z.B. durch medizinisches Equipment, Medikamente, Aufklärungsarbeit

Mit Untersuchungen und Beratungen bei Unterernährung

Mit dem Bau oder der Sanierung von Wasseranlagen für sauberes Trinkwasser

Mit der Bereitstellung angemessener Sanitär- und Hygieneeinrichtungen und deren Verwaltung

Mit der Verteilung von Hilfsgütern wie zum Beispiel Hygieneartikel

Arzt-untersucht-unterernaehrten-Saeugling-auf-dem-Schoss-seiner-Mutter

So können Sie helfen:

Mit 8 € kann eine Familie für einen Monat mit Hygieneartikeln versorgt werden (Seife, Desinfektionsmittel, Hygienebinden etc.)

Mit 15 € sorgen Sie für die Malariabehandlung eines Patienten.

Mit 85 € stellen Sie einen Wasserbehälter für sauberes Wasser zum Händewaschen zur Verfügung (40-50 Liter).

Mit 170 € stellen Sie eine Untersuchungsliege bereit.

Mit 800 € können Waschbecken in einem der Gesundheitszentren verbessert werden.

Untersuchung eines unterernaehrten Kindes mit Messband am Arm im Suedsudan