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"In den ersten sechs Tagen nach dem schweren Erdbeben gibt es drei bis vier Nachbeben täglich. Es stürzen weitere Häuser und Mauern um, die bereits beim ersten Beben stark beschädigt wurden. Jedes Mal aufs Neue gellt ein Aufschrei durch die psychisch stark angeschlagene Bevölkerung. Mit jedem Beben kehren Angst und die schrecklichen Bilder vom 15. August zurück.

Bei jeder Erschütterung suchen alle sofort die sicherste Position ihrer Umgebung auf, flüchten beispielsweise unter einen Tisch oder in einen Türrahmen - wenn möglich natürlich ins Freie. Bis zu 100.000 Obdachlose leben momentan vor ihren zerstörten Häusern in kleinen Zelten oder in notdürftig errichteten Behausungen, die sie sich aus den Trümmern gebaut haben. Doch auch der Winter ist in diesem Jahr besonders hart und die Temperaturen sinken nachts unter 5 Grad Celsius.

Die Menschen suchen Wärme an kleinen Feuerstellen, an denen auch das Essen zubereitet wird. Auch wir haben mit den Wetterverhältnissen zu kämpfen. Heute scheint endlich wieder die Sonne, nachdem in den letzten drei Tagen heftige Winde vom Meer die ganze Stadt in Staub und Plastikmüll gehüllt haben. Gestern hat der Wind sogar unsere Zelte der Gesundheitsstation weggerissen. Die Menschen hier sind auch weiterhin auf Hilfe angewiesen. Gewünscht und notwendig ist, dass unser Einsatz etwas Nachhaltiges schafft. humedica möchte im sozial schwächsten Teil der Stadt eine Gesundheitsstation errichten, die auch die jetzige Phase, wo mehr und mehr internationale Hilfe eintritt, überdauert."

Prof. Dr. Dr. Domres ist zusammen mit unserem ersten Einsatzteam mittlerweile wieder aus Peru zurückgekehrt. Aber die Hilfe von humedica geht weiter. Mittlerweile sind zwei weitere Ärzte nach Peru geflogen, um weiter effektiv zu helfen.

Wenn auch Sie unseren Einsatz in Peru unterstützen möchten, folgen Sie bitte diesem Link zu unserem ">Online-Spendenformular.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.