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Radha lebt seit sieben Tagen im Auffanglager in einer Schule im Norden Indiens. Die Wassermassen haben das Haus ihrer Familie zerstört. Denn dieses Jahr traf der Monsun Südasien, und damit auch die Region in der Radha lebt, besonders hart. Tausende verloren durch die Fluten ihr Zuhause. Radha konnte sich selbst und ihre kleinen Kinder gerade noch in Sicherheit bringen.

Im Juli erreichte uns ein Hilferuf aus der indischen Provinz Bihar. Die erste Jahreshälfte war extrem trocken, dann fiel wolkenbruchartiger Regen - tagelang. Die Flüsse stiegen über die Ufer. 8,8 Millionen Menschen in Nordindien sowie im angrenzenden Nepal und in Bangladesch waren betroffen. Es gab Tote und Verletzte. humedica reagierte sofort und half mit dem Nötigsten. Über einen Partner versorgten wir die Menschen mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Zeltplanen.

Spenden für Flutopfer

Seit 2013 betreibt humedica India ein Büro in Kolar Gold Fields im Süden des Landes. Von hier aus werden unsere Projekte in Indien koordiniert und Langzeitmaßnahmen zur Selbsthilfe umgesetzt. Auch Katastropheneinsätze auf dem indischen Subkontinent werden von hier aus gestartet und gesteuert. Deshalb bildet humedica bereits seit zwei Jahren auch in Indien lokale Einsatzkräfte aus und führt Trainings durch. Ein Partner dabei ist die Emmanuel Hospital Association (EHA) die uns auch jetzt bei der Hilfe für die Flutopfer zur Seite steht. Die Kommunikation ist eingespielt, Hilfe dadurch noch schneller möglich.

Innerhalb von 24 Stunden hatten unsere Freunde von EHA identifiziert, was am dringendsten benötigt wird: keimfreies Trinkwasser, frische Nahrungsmittel und Trockennahrung. Außerdem Planen zum Bau von Notunterkünften und Hygieneartikel, um die Ausbreitung von Krankheiten zu unterbinden. Umgehend mobilisierte die humedica-Zentrale erste finanzielle Mittel. Innerhalb von nur weiteren 24 Stunden kaufte EHA die Hilfsgüter ein und begann mit der Verteilung an die Flutopfer. Viele hatten seit Tagen nichts mehr gegessen.

Spenden für Flutopfer

Bislang konnten wir mit Reis, Rohrzucker, Mehl aus Hülsenfrüchten, Keksen sowie Wasseraufbereitungstabletten die akute Not von 2.000 Familien lindern. Familien, die wie Radha ihr Zuhause in den Fluten verloren haben und in Notunterkünfte fliehen mussten.

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