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Kein Kind sollte an Unterernährung sterben – das meinen wir von humedica. Der Welternährungs- oder auch Welthungertag am 16. Oktober, eines jeden Jahres, soll Bewusstsein schaffen: Während wir in der westlichen Welt übersatt sind steht dem afrikanischen Land Simbabwe die schlimmste Hungersnot aller Zeiten bevor – so warnt die UNO im Welternährungsprogramm (WFP).

Wie in Simbabwe leiden elf Prozent der Weltbevölkerung an Hunger. Es sind zum einen Extremwetterlagen und Unwetterkatastrophen die immer häufiger zu Missernten führen und den Menschen – besonders in den Entwicklungsländern – ihre Lebensgrundlagen entziehen. Zum anderen ist es aber auch die ungerechte Verteilung in der Welt. Während wir uns in der westlichen Welt die Köpfe über neue Diäten zerbrechen und zwingend Pfunde abhungern, leidet jeder neunte Mensch tatsächlich an Hunger. Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen betrifft das rund 821 Millionen Menschen weltweit (Stand 2017), neun Millionen Menschen sterben an den Folgen.

Jährlich sterben mehr als drei Millionen Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung. Andererseits werden - laut UN - jedes Jahr 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen. Allein die in den Industrienationen weggeworfene Menge von 300 Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich würde reichen, um alle hungernden Menschen zu ernähren. Diese Prognosen sind beschämend, vor allem, weil so wenig getan wird. Hier möchten wir von humedica ansetzen und helfen den Menschen in Simbabwe in ihrer Vergessenheit und Not.

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Zyklon „Idai“ bringt im März schwere Überschwemmungen und Erdrutsche über Ostafrika. In Simbabwe zerstört er große Teile der Anbauflächen und Infrastruktur. Eine lang anhaltende Dürre und der zusätzliche Wirtschaftszusammenbruch treiben den afrikanischen Binnenstaat in eine große Krise. In Folge von Missernten fehlt es an Lebensmitteln. Laut WFP sind derzeit rund fünf Millionen Menschen dringend auf Hilfe angewiesen - fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung.
Seit August schlägt die UNO Alarm und ruft die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf, denn Simbabwe droht die schlimmste Hungersnot aller Zeiten. Die Menschen benötigen dringend Hilfe. Doch die Zeit arbeitet gegen Simbabwe: Wegen der maroden Infrastruktur und ohne direkten Zugang zum Meer brauchen Hilfslieferungen Wochen, um zu den hungernden Menschen zu gelangen. Die meisten Lebensmittel müssen von Häfen in Simbabwes Nachbarländern per LKW herangeschafft werden.

Deshalb startete humedica bereits Ende Juli zusammen mit einem lokalen Partner Hilfsmaßnahmen. Im Fokus stehen Familien im Osten des Landes, die durch den Zyklon ihre Lebensgrundlage verloren haben. Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter fünf Jahren werden mit nahrhaften Lebensmitteln versorgt. Auch in Flüchtlingslagern werden Lebensmittel ausgegeben.