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Es gibt seit zweieinhalb Jahren eine sehr traurige Konstante auf der Agenda der Weltöffentlichkeit: ein brutaler, rücksichtsloser, mit allen legalen und illegalen Mitteln geführter Bürgerkrieg mit Dimensionen, die kaum für möglich zu halten sind.

Wir haben in diesem Kalenderjahr regelmäßig über die Situation in Syrien berichtet, unser Hilfsmaßnahmen vorgestellt und um Unterstützung gebeten. Einerseits können wir heute dankbar zurückschauen, dass wir vielen Betroffenen, vielen Flüchtlingen konkret helfen konnten, andererseits geht dieser Einsatz weiter, möglicherweise sogar ausgeweitet, wie humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß, unlängst ankündigte.

Für Bischof Armash Nalbandian, Primas der Diözese der Armenisch-Orthodoxen Kirche in Damaskus, der jüngst während einer Auslandsreise auch Station in der humedica-Hauptzentrale machte, besteht trotz des anhaltenden blutigen Konflikts eine unbesiegbare Hoffnung auf Frieden.

Obwohl auch das Stadtviertel seiner Kirche in Damaskus von den Kriegshandlungen nicht verschont ist, gibt er diese "Hoffnung auf eine Perspektive" nicht auf. Im Gegenteil: Der hohe Kirchenvertreter setzt sich ein und hilft persönlich, wo es nur geht.

"Hilfsmaßnahmen Ausweiten"

humedica wird erneut in Syrien helfen

Die Pläne von Bischof Nalbandian sind ebenso sinnvoll wie realistisch: In den Räumlichkeiten seines Bistums richtet der Geistliche in diesen Tagen ein Lazarett ein, da es in der unmittelbaren Umgebung keine medizinische Versorgung gibt. Ärzte aus seiner Gemeinde erklärten sich bereit, die Betreuung und Behandlung der Verletzten zu übernehmen.

humedica wird die Maßnahmen des Bischofs gezielt unterstützen. "Wir werden zeitnah eine Hilfsgüterlieferung mit medizinischen Bedarfen auf den Weg bringen", bestätigt Wolfgang Groß. "Darüber hinaus bemühen wir uns intensiv darum, Bischof Nalbandian einen gebrauchten Krankenwagen zur Verfügung zu stellen. Dabei sind wir auf einem guten Weg."

In den vergangenen Monaten hatte die Armenisch-Orthodoxe Kirche in Syrien im Auftrag von humedica mehrere Verteilungen in Aleppo durchführen können und so tausende Kriegsopfer mit Materialien erreichen können. humedica selbst agiert bereits seit mehr als einem Jahr mit ">mobilen medizinischen Einsatzteams in Flüchtlingscamps der Bekaa-Ebene (Libanon), unweit der syrischen Grenze.

In den nächsten Tagen wird sich zudem herausstellen, ob die Hilfsmaßnahmen auch auf den Norden des Irak (nahe Erbil, Autonome Region Kurdistan) ausgeweitet werden. Ein zwei-köpfiges Erkundungsteam von humedica ist bereits auf dem Rückweg von einer intensiven Reise. Aufgrund der Erkenntnisse der beiden Helfer wird eine Entscheidung für oder gegen einen Einsatz in der Region fallen.

"Bitte helfen Sie uns!"

Bischof Nalbandian schreibt Offenen Brief

In einem Offenen Brief an die Bevölkerung in Deutschland, bittet Bischof Armash Nalbandian um konkrete Hilfe für seine Heimat. "humedica hilft bereits syrischen Flüchtlingen […] Möge Gott schenken und unser Vorhaben segnen, dass humedica auch Syrien helfen kann. Bitte geleiten Sie uns auf diesem Weg. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende zu helfen. Ich danke Ihnen für alle Gebete, für alle Gedanken, für jedes Innehalten und Mitfühlen."

Wir möchten uns dieser Bitte anschließen und unsere Freunde und Förderer freundlich, aber sehr intensiv um eine gezielte Spende zugunsten der beschriebenen Hilfsmaßnahmen bitten. Bitte lassen Sie uns gemeinsam Zeichen des Friedens und der Nächstenliebe setzen. Vielen Dank.

humedica e. V.
Stichwort „Syrische Flüchtlinge“
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren