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Lucia Maurus (58) und Willi Moser (46), beide beheimatet im Allgäu, unterstützen humedica bereits seit vielen Jahren. Sie haben Patenkindern an allen Standorten und waren im Frühjahr Teil einer Reisegruppe, die Sri Lanka besuchte, um dort humedica-Projekte kennenzulernen. Viele Gründe für ein kurzes Interview.

Lucia, Willi, was war der Grund für Ihr Sri Lanka-Abenteuer?

Lucia: Ich war bereits bei zwei Spenderreisen nach Äthiopien und Brasilien dabei und wollte nun gerne auch die ">humedica-Projekte in Sri Lanka kennenlernen. Mir ist es sehr wichtig, mit eigenen Augen zu sehen, wie meine Spenden verwendet werden. Natürlich geht es auch um Land und Leute, auch wenn ich schon einige Male in Sri Lanka war, allerdings nicht im Norden.

Willi: Ich hatte ähnliche Motive. Ich habe in Sri Lanka eine Patenschaft und wollte das Land kennenlernen, Privates mit sozialem Engagement verbinden. Heute kann ich sagen, dass mich die Sauberkeit, vor allem aber die Schönheit Sri Lankas begeistert haben. Eigentlich wären alle Voraussetzungen erfüllt, um Armut zu vermeiden, aber der lange Bürgerkrieg hat seinen Teil zur aktuellen Situation beigetragen.

Warum wählen Sie bei Ihrem Engagement den Weg über Patenschaften? Was macht diese Programme besonders?

Willi: Mein Ziel ist es, gezielt zu helfen und dabei habe ich vor allem Kinder im Blick. Kinder sind Katastrophen schutzlos ausgeliefert, Kinder sind auf unsere Hilfe angewiesen und ich möchte diese Hilfe gerne leisten. Bei Patenschaften habe ich ein gutes Gefühl, dass meine Unterstützung tatsächlich auch ankommt. Darum habe ich auch Patenschaften in Äthiopien und Brasilien.

Lucia: Ich bin davon überzeugt, dass der Ansatz über Familien richtig ist. Die gezielte Unterstützung ist wichtig und man kann den Erfolg sehen. In Sri Lanka ist das beispielsweise auch die Unterstützung von behinderten Menschen. Gut gefällt mir auch, dass Patenschaftsprogramme Eigeninitiative fördern, dass Eigenständigkeit erklärtes Ziel ist. Kinder haben die Chance, zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu bekommen. Und viele Vorteile bietet meiner Meinung nach auch die Pflicht, eine Schuluniform zu tragen. Diese Uniform verhindert eine Ausgrenzung, wenn Kinder eben nicht in Markenkleidung in die Schule kommen.

Vielen Dank für das Gespräch.