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Die Situation im afrikanischen Niger ist geprägt von Armut und Leid der Bevölkerung, das Land ist dringend auf Hilfe angewiesen. Das ist nur eine Seite der viel zitierten Medaille. Die positive Perspektive sollte aber auf keinen Fall verschwiegen werden. Die intensive medizinische Projektarbeit von humedica in der Region um die Stadt Kollo zeigt Früchte - trotz einer massiven Meningitis-Epidemie.
Es ist der 24. Februar 2009, der als besonderer Tag in die Geschichte des intensiven humedica-Engagements im Niger eingehen wird: An diesem Dienstagmorgen öffneten sich die Pforten des Krankenhauses in Kollo und Dutzende Menschen nutzten von der ersten Minute an die Chance auf medizinische Behandlung. Sie waren zum Teil viele Kilometer gelaufen, um zu den Ärzten, Schwestern und Pflegern zu gelangen.
Das motivierte Klinikteam versorgte an diesem bewegenden Tag Patienten wie die fünfjährige Hosseina, deren bereits zwei Wochen alte großflächige Brandwunden mit sterilen Verbänden und Medikamenten behandelt wurden. Trotz der zweitgradigen Verbrennungen wird Hosseina problemlos genesen.
Der dreijährige Nourdine erreichte das Krankenhaus mit einer akuten Durchfallerkrankung. Der stark unterernährte Junge litt bereits unter Bewusstseinseintrübungen und wies Zeichen von Austrocknung auf. Eine intravenöse Infusion rettete ihn vor lebensbedrohlichen Konsequenzen, über das stationäre Ernährungsprogramm des Krankenhauses in Niamey konnte er wieder an Gewicht zulegen. Heute geht es Nourdine sehr gut.
Mohammed steht für einen Meilenstein im Krankenhaus: Er war das erste Baby, dass nur wenige Wochen nach der Eröffnung von den Helfern gesund zur Welt gebracht wurde. Ohne die medizinischen Möglichkeiten in der humedica-Klinik hätte Mohammed in einer stickigen und staubigen Strohhütte das Licht dieser Welt erblickt. Bereits wenige Stunden nach seiner Geburt durfte das gesunde Neugeborene mit seiner erschöpften, aber glücklichen Mutter das Krankenhaus wieder verlassen.
Die gelungene Geburt ist keine Selbstverständlichkeit: Zwar konnte die Kindersterblichkeit im Niger nach UN-Angaben in den vergangenen zehn Jahren um fast 20 Prozent gesenkt werden, offiziellen Schätzungen zu Folge sterben aber immer noch bis zu 27,5 Prozent der Babys bei ihrer Geburt oder bis zum ersten Geburtstag.
Die drei benannten Beispiele stehen stellvertretend für einen spürbaren Aufwärtstrend in der Region, den die vielfältige humedica-Projektarbeit zweifellos mit verantwortet. Rund 80 Patienten versorgt die Mannschaft im Krankenhaus um die beiden Deutschen, Koordinatorin Simone Winneg und Ärztin Dr. Irmgard Harms, täglich.
Ausgehend von diesem hervorragenden Projekt, einer sicheren Basis, ist es dann auch sehr viel leichter möglich, plötzlich auftretende Probleme, wie die aktuelle Meningitis-Epidemie, in der Region gezielt und erfolgreich zu bekämpfen. Derzeit impft das humedica-Team dank der freundlichen Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in Höhe einer viertel Million Euro rund 150.000 Menschen gegen die heimtückische Erkrankung.
Liebe Freunde und Förderer, wir möchten Ihnen zunächst herzlich für jede bereits erfolgte Unterstützung der Projektarbeit im Niger herzlich danken. Und wir möchten Sie gleichzeitig bitten, an unserer Seite den sichtbaren Aufwärtstrend im Land weiter zu stärken - mit einer gezielten Spende. Hilfe, die viele Lebensbedingungen für die Menschen in der Region Kollo nachhaltig ins Positive kehrt. Vielen Dank.
Projektnummer: 8200
Ich verdopple Ihre Spende!
Liebe Frende und Förderer von humedica,
mein Name ist Christoph Köhler, ich bin Geschäftsführer der Firma Alpensolar und erster Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Alpensolar Human e. V. aus Dietmannsried in Bayern.
Gemeinsam mit meiner Firma unterstütze ich die Projektarbeit von humedica schon seit einiger Zeit,weil ich davon überzeugt bin, dass die Organisation einen hervorragenden Dienst an Menschen in Not leistet -und dies nun schon seit 30 Jahren.
Vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß das Projekt im afrikanischen Niger zu besuchen. Es war für mich beeindruckend und gleichermaßen bewegend zu sehen, wie dieser Hilfseinsatz das Leben der Menschen dort sofort zum Guten hin verändert.
Ich konnte auch vor Ort in vielen persönlichen Gesprächen feststellen, dass die humedica-Klinik die vollste Unterstützung von Nachbarkliniken, Kommunen und von der Bevölkerung erhält. Nach unserer Rückkehr war für mich klar, dass ich die Arbeit von humedica weiter unterstützen werde. Und dazu möchte ich Sie auch einladen.
Lassen Sie uns gemeinsam helfend eingreifen. Ich verspreche heute: Jede Spende für humedica bis zum 31.08.2009 werde ich bis zu einem Gesamtbetrag von 50.000 Euro verdoppeln, um schnellstmöglich die Bettenstation der humedica-Klinik auszubauen. Falls Sie Ihre Spende ebenfalls für diesen Zweck verwendet wissen möchten, geben Sie auf Ihrer Überweisung bitte die Projektnummer 8200 an.
Danke, dass die Arbeit von humedica mit Ihrem Einsatz ermöglichen.
Ich grüße Sie herzlich
Christoph Köhler