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Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica entsendet eine Einsatzkraft nach Montenegro. Die Tübingerin Laura Schlucke will dabei helfen, das Gesundheitspersonal vor Ort bei der Intensivpflege von COVID-19 betroffenen Patientinnen und Patienten zu unterstützen. Die Kinderintensivpflegerin ist Teil einer gemeinsamen COVID-19-Mission unter Federführung des Robert Koch-Instituts mit Experten des RKI, der Charitè und von humedica.

Montenegro gilt aktuell als Risikogebiet, die COVID-19 Fallzahlen sind weiterhin hoch und das lokale Gesundheitssystem ist an seinen Grenzen. Ziel des Einsatzes, der auf Anfrage der montenegrinischen Regierung zustande kam, ist, eine Verbesserung der Behandlungsqualität von COVID-19-Patienten. Schlucke und ihre Kolleginnen und Kollegen werden deshalb vor allem Trainings für das örtliche Gesundheitspersonal durchführen, beispielsweise im Bereich Beatmung, Lagerung oder Mobilisation von Patienten, sowie im Bereich Infektionsschutz und -kontrolle.

„Wir haben im vergangenen Jahr bereits mehrmals bei ähnlichen Einsätzen mit humedica zusammengearbeitet und kennen die fachliche Expertise und internationale Einsatzerfahrung der Einsatzkräfte,“ so der RKI-Leiter des Montenegroeinsatzes Dr. Andreas Jansen. „Wir sind deshalb froh, auch dieses Mal wieder mit humedica zusammen arbeiten zu dürfen.“

Auch Laura Schlucke war bei einem dieser Einsätze dabei. Sie hat im Herbst 2020 bereits ähnliche COVID-19-Schulungen in Namibia durchgeführt.