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Nach den verheerenden Wirbelstürmen Eta und Iota unterstützt die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica betroffenene Familien in Honduras. Über den örtlichen Partner NPH Honduras werden die Menschen medizinisch und psychologisch betreut. Außerdem erhalten sie Hilfspakete mit dem Nötigsten für die nächsten Tage.

SCHON DER ZWEITE WIRBELSTURM IN DER REGION

Wirbelsturm Iota war am 17. November in Nicaragua und Honduras mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/ auf Land getroffen. Es ist bereits der zweite Sturm dieser Stärke, der innerhalb von zwei Wochen fast dasselbe Gebiet heimsucht. Ganze Landstriche stehen seitdem unter Wasser, Häuser wurden zerstört. Hunderttausende Menschen sind in Notunterkünften untergebracht worden.

„Einige Menschen waren tagelang mit ihrem halben Körper im kalten Wasser“, berichten Helfer vor Ort „Sie haben deshalb massive Hautprobleme. Die Menschen leiden unter Angstzuständen, Depressionen und posttraumatischen Stresssyndromen. Viele haben alles verloren. Chronische Krankheiten wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck kehren zurück, weil die Menschen in den Wassermassen ihre Medikamente verloren haben.“

Bitte helfen SIe den Menschen in Mittelamerika

Erfahrener Partner vor Ort hilft

„Mit NPH Honduras haben wir einen erfahrenen Partner vor Ort, der das Land und die Menschen sehr gut kennt und sofort helfen kann,“ sagt Johannes Peter, geschäftsführender Vorstand bei humedica.“ Er wird die Familien in den Notunterkünften mit medizinischer Hilfe versorgen, ihnen aber auch psychologisch beistehen.“

Mittelamerika ist in diesem Jahr von besonders vielen schweren Wirbelstürmen betroffen. Iota ist bereits der 30. und heftigste Sturm in der Region. Der bisherige Rekord lag bei 28 Stürmen in einer Saison.

Hilfe für 800 Menschen

Mindestens 800 Menschen will humedica zusammen mit dem Partner NPH erreichen. Die psychologische Hilfe soll dabei auch speziell Kinder zugutekommen, die das Erlebte nur schwer verarbeiten können. Die psychologischen Einsatzkräfte werden dafür unter anderem Spielzeug benutzen.

Daneben soll mindestens 800 Menschen mit Hygieneartikeln geholfen werden. Diese sind nicht nur wegen der Wassermassen nötig, die eine Gefahr für Krankheiten mit sich bringen. Auch der Schutz vor Corona ist jetzt, da viele Menschen in beengten Notunterkünften leben, besonders wichtig. Die Pakete enthalten unter anderem Artikel wie Desinfektionsmittel und Mundschutze.