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Nach den verheerenden Explosionen im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut hilft auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica. Ein mobiles medizinisches Team bereitet sich auf den Einsatz vor. Außerdem werden Rettungskräfte mit persönlichem Schutzequipment unterstützt

„Das humedica Team im Libanon bereitet sich auf medizinische Hilfe für Betroffene der Explosionen vor. Über das Jahr kümmern sie sich ansonsten um die Gesundheit vieler Geflüchteter aus Syrien im Libanon“, so humedica-Vorstand Johannes Peter. „humedica verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Not- und Katastrophenhilfe, diese bieten wir gerne an. Über unsere lokale Hilfe bieten wir dem Libanon auch weitere dringend benötigte Hilfsgüter an“

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„Auch hier in Zahlé, das etwa 50 Kilometer von Beirut entfernt liegt, haben wir den gelben Rauch der Detonation riechen und fühlen können“ - Tatjana Bojarski, humedica-Koordinatorin im Libanon

Bei den Explosionen sind gestern mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen, über 5.000 wurden nach Angaben des Roten Kreuzes verletzt. Die Detonationen waren im ganzen Land zu hören. Große Teile des Hafens wurden zerstört, umliegende Stadtteile verwüstet. Die libanesische Regierung rief den Notstand aus.

„Auch hier in Zahlé, das etwa 50 Kilometer von Beirut entfernt liegt, haben wir den gelben Rauch der Detonation riechen und fühlen können“, erzählt Tatjana Bojarski, zuständige Koordinatorin von humedica im Libanon. Sie steht im ständigen Austausch mit anderen Hilfsorganisationen und den libanesischen Behörden. „Derzeit koordinieren wir noch unsere Hilfsmaßnahmen. Ich hoffe, wir werden im Laufe des Nachmittages wissen, wie wir die Hilfsmaßnahmen außerdem noch konkret unterstützen können. So gehen wir davon aus das viele Menschen unsere Hilfe in den kommenden Tagen und Wochen brauchen werden weil sie durch die Explosion alles verloren haben“, so Bojarski weiter.