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Um die weltweite humanitäre Hilfe vor allem während Katastropheneinsätzen noch besser zu koordinieren, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen neuen Standard etabliert: Seit 2016 können sich internationale Organisationen zum Emergency Medical Team (EMT) zertifizieren lassen.

Hierbei wird zwischen drei Stufen unterschieden: EMT1-Teams leisten die ambulante Basisversorgung. Als EMT2 übernimmt man zudem Operationen und bietet die Möglichkeit, Patienten über Nacht stationär unterzubringen. Schwere und sehr kritische Krankheiten und Verletzungen sowie die längerfristige Stationierung sind Aufgabe des EMT3. Patienten werden bei Bedarf zwischen den verschiedenen Teams überwiesen. Die Teams koordinieren und kooperieren in enger Abstimmung untereinander. Weltweit gibt es aktuell 17 zertifizierte Teams, drei davon kommen aus Deutschland.

humedica ist das jüngste Mitglied der EMT-Familie und hat die Zertifizierung zum Emergency Medical Team 1 fixed erhalten.

Die Zertifizierung ermöglicht Hilfsorganisationen wie humedica auch zukünftig schnelle medizinische Hilfe leisten zu können. Denn erste Länder haben bereits entschieden, auch im Katastrophenfall nur noch zertifizierte Emergency Medical Teams einreisen zu lassen, um die Versorgung ihrer Bürger nach weltweit gültigen Standards zu gewährleisten.

Wie die Alarmierung im Falle künftiger Katastrophen nun abläuft, zeigt auch folgende Grafik: