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Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben im iranisch-irakischen Grenzgebiet nahe der Stadt Kermanschah hat sich humedica entschlossen, die Hilfe am Ort durch ein zweites Team zu verstärken. Das sechsköpfige Ersteinsatzteam hat in den vergangenen Tagen insbesondere in den entlegenen Dörfern der bergigen Region medizinische Hilfe leisten können. Angesichts der massiven Zerstörung und großen Anzahl betroffener Menschen ist die Ausweitung der Maßnahmen nun ein logischer Schritt.

Die Verantwortlichen in der humedica-Hauptzentrale hatten die Situation im betroffenen Gebiet in den vergangenen Tagen nach dem Eintreffen der Ersthelfer immer wieder neu analysiert und nach intensiver Rücksprache nun die Entscheidung für ein weiteres Team getroffen.

Am Montag, den 20. November, werden die Koordinatoren Vera Eibl (Adnet/Österreich) und Toni Gärtner (Potsdam), die Ärzte Prof. Dr. Heiner Laube (Gießen) und Dr. Julian Zedler (Regensburg) sowie die Pflegekräfte Christina Raab (Ulm) und Matthias Gerloff (Ammerbuch) ins Katastrophengebiet aufbrechen und voraussichtlich am Dienstag, den 21. November, auf das erste Team treffen.

„Wir sind sehr dankbar für unsere großartigen Einsatzkräfte“, sagte humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß am Sonntag. „Die Situation rund um das Epizentrum des Bebens verlangt nach mehr Helfern und die können wir nun schicken!“ Neben der andauernden Versorgung von Menschen, die durch das Beben betroffen waren, gilt ein Fokus des medizinischen Teams auch der Basisgesundheitsversorgung.

„Viele Menschen benötigten auch ohne Katastrophe regelmäßig einen Arzt, Zivilisationskrankheiten gibt es überall. Auch diese Aufgaben übernehmen unsere gut ausgebildeten Teams.“

Wolfgang Groß, humedica-Geschäftsführer

humedica bittet Sie, liebe Freunde und Förderer, um Unterstützung für diesen Katastropheneinsatz durch eine gezielte Spende. Vielen herzlichen Dank!

Die sechs Helfer des zweiten Teams haben auch drei sogenannte PAULs dabei, sehr kompakte, als Rucksack aufgebaute Kleinstfilteranlagen, die täglich bis zu 1.200 Liter sauberes Trinkwasser produzieren können.