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Seit einigen Stunden bereits befindet sich das humedica-Ärzteteam im Erdbebengebiet an der iranisch-türkischen Grenze, nahe Täbris. Ausgestattet mit Medikamenten und medizinischen Bedarfen werden die fünf Helfer nach Absprache mit dem iranischen Gesundheitsministerium zunächst in Ahar im Rahmen mobiler Kliniken arbeiten.

Ich habe schon viel erlebt, aber die Zerstörungen, die ich gestern sehen musste, gingen mir sehr nahe“, übermittelte humedica-Koordinator Cyrus Ghiasi. „Viele Dörfer sind komplett zerstört.“ Die Zerstörungen betreffen nach seinen Informationen weniger die Millionenmetropole Täbris, sondern insbesondere hunderte Dörfer außerhalb.

Unterdessen hat der iranische Vizepräsident Mohammed Resa Rahimi offiziell bekannt gegeben, dass sein Land nun doch internationale Unterstützung akzeptiert. Entsprechend wird humedica alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Hilfe ausschöpfen, um den Überlebenden in der Erdbebenregion zur Seite zu stehen.

Neben der angehenden Ärztin Hanna Bellmann (Köln) bilden der erfahrene Katastrophenhelfer Dr. Christian Scholber (Hannover), die chirurgische Pflegekraft Klaus Ruhrmann (Rheda-Wiedenbrück) sowie die Koordinatorin Margret Müller (Berlin) das humedica-Einsatzteam.

humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden für diesen Katastropheneinsatz im Iran in Form einer Spende auf das Konto:

humedica e. V.
Stichwort "Erdbebenhilfe Iran"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Auch mit einer sms können Sie unser Engagement im Nordwesten des Iran unterstützen: Stichwort DOC an die 8 11 90 senden und von den abgebuchten 5 Euro fließen 4,83 Euro unmittelbar in die humedica-Katastrophenhilfe.

Interviewmöglichkeiten: Es besteht die Möglichkeit von Interviews mit Koordinatorin Margret Müller (Berlin) im Iran, eventuell auch mit Einsatzkräften. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Pressesprecher Steffen Richter oder Ruth Bücker.