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+++„Da kann man doch nicht einfach sitzen bleiben!“+++Einladung: Zeltstadt mit Herz - Aktiv für Haiti+++Ein Klein-Bus für Äthiopien+++humedica beim 7. Kongress christlicher Führungskräfte+++

„Da kann man doch nicht einfach sitzen bleiben!“

Als der Krankenpfleger Klaus Ruhrmann aus Gütersloh im Januar 2010 vor seinem Fernseher die schrecklichen Bilder aus Haiti verfolgte, war Sitzenbleiben für ihn kaum noch möglich. „Ich war betrübt und völlig erschüttert und sagte zu meiner Frau: Mensch, da muss man doch hin und helfen!

Dies war vor gut einem Jahr und vor seinen mittlerweile drei humedica-Einsätzen in Haiti, bei denen er als Krankenpfleger den Menschen in Haiti bei der Genesung ihrer Knochenbrüche half, bei dem Umgang mit Prothesen und Orthesen zur Seite stand und sich um Wundversorgungen kümmerte.

Auf dieses ehrenamtliche Engagement wurde auch der Präsident des Ambassador-Clubs Rheda-Wiedenbrück aufmerksam, der Klaus Ruhrmann zu einem Vortrag über seine Tätigkeit in Haiti einlud. Beeindruckt von der Arbeit spendeten die Mitglieder des Clubs 500 Euro für die humedica-Projekte in Haiti. Vielen Dank.

Einladung: Zeltstadt mit Herz - Aktiv für Haiti

Seit dem Erdbeben im Januar des vergangenen Jahres engagierten sich mehr als 600 lokale und internationale Hilfsorganisationen in Haiti. Manche von ihnen leisteten erste Nothilfe und zogen sich dann wieder zurück. Andere - darunter auch humedica - helfen der Bevölkerung des Karibikstaates nachhaltig beim Wiederaufbau und schaffen Perspektiven für die Zukunft.

Um mit ehrenamtlichen Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen und mehr über die Hilfsmaßnahmen bayerischer Organisationen in Haiti zu erfahren, bietet die Zeltstadt mit Herz am Freitag, 11. März 2011 die passende Gelegenheit.

Unter der Schirmherrschaft von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude werden sich auf dem Münchner Marienplatz von 10-17 Uhr verschiedene Hilfsorganisationen präsentieren und über ihre Arbeit und die Zukunftsaussichten für die Menschen in Haiti berichten.

Haiti ist fern; aber wir fühlen uns mit den Menschen in ihrer schlimmen Situation sehr verbunden. Daher zeigen wir in der Zeltstadt - mitten in München - welche Unterstützung für die Haitianer am Nötigsten ist, und wie Helfer aus München und Bayern vor Ort auch über ein Jahr nach der Katastrophe aktiv sind.“, fasst Christa Schüßler, Projektkoordinatorin der Zeltstadt mit Herz, den Anlass dieser Veranstaltung zusammen.

Ein Klein-Bus für Äthiopien

Hilfslieferungen im Container gehören bei humedica sozusagen zum Tagesgeschäft. Von Medikamenten über medizinischen Bedarf, wie Rollstühle, Krankenhausbetten oder OP-Kleidung und Ausstattungsmaterial bis hin zu speziellen Lebensmitteln werden regelmäßig Container beladen und in alle Welt verschickt.

Ein etwas größeres Transportgut allerdings verließ vergangene Woche die Hauptzentrale von humedica in Kaufbeuren. Zusammen mit mehreren hundert Kilo Verbandsstoffen und Krankenhausbedarf wurde auch ein ganzer Klein-Bus in den Container verladen und anschließend verschifft.

Vollgepackt mit Hilfsgütern trat das ehemalige humedica-Einsatzfahrzeug aus dem Kosovo seine Reise in das Projekt von humedica-Äthiopien in Addis Abeba an. Das reparierte, neu lackierte und voll funktionsfähige Automobil wird den humedica-Mitarbeitern in Äthiopien und den dort tätigen, medizinischen Einsatzteams gute Dienste leisten.

Die Ankunft des 20-Fuß-Containers wird in wenigen Wochen im Hafen von Dschibuti erwartet. Von dort aus setzt der Frachtbehälter auf dem Landweg seine Reise bis zu seinem Ziel im Projekt von humedica-Äthiopien fort.

humedica beim 7. Kongress christlicher Führungskräfte

Mit der Selbstverpflichtung zu einem Wirtschaften in Verantwortung vor Gott und den Menschen, ging am 26. Februar 2011 in Nürnberg der 7. Kongress christlicher Führungskräfte zu Ende. Knapp 3.800 Besucher kamen vom 24. bis 26. Februar zu dem Treffen unter dem Motto „Mit Werten in Führung gehen“ nach Nürnberg.

humedica war auf dem Kongress durch Vorstandsmitglied Waltraud Walz, den stellvertretenden humedica-Geschäftsführer Bernd Herger und Joachim Panhans, Sachgebietsleiter Fundraising, vertreten. An einem eigens mitgebrachten Messestand konnten alte Kontakte aufgefrischt, aber auch viele neue geknüpft werden. Eine gute Gelegenheit, das Netzwerk zu Freunden und Partnern auszubauen.

Alle Messebesucher erhielten zum Abschluss ein Dokument, das die zentralen Anliegen des Kongresses formuliert. Basis für ein erfolgreiches und soziales Handeln seien die Maßstäbe Gottes für die Menschen, wie sie beispielhaft in den Zehn Geboten zum Ausdruck kämen, heißt es in der so genannten „Nürnberger Erklärung“.

Weitere Eindrücke von dem Zusammentreffen können Sie auch hier in diesem Video gewinnen.