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Während in Deutschland die letzten Zuckungen des Winters zu spüren sind, kämpfen in der ehemaligen deutschen Kolonie Namibia tausende Menschen ums Überleben. Eine Jahrhundertflut, verursacht durch massive Regenfälle hat den breiten Strom Sambesi weit über seine Ufer treten lassen.

. Die Nachrichtenagentur REUTERS spricht in aktuellen Meldungen von 400.000 betroffenen Menschen im Norden des Landes, mehr als fünftausend zerstörten Gebäuden und schlimmen Befürchtungen, dass wahrscheinlich weite Teile der Ernte durch die Wassermassen zerstört wurden. 100 ertrunkene Menschen und 25 Todesopfer durch Malaria beklagt Namibia bislang.

In enger Absprache mit dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland (Berlin) und mit finanzieller Unterstützung der Regierungsinstitution hat humedica begonnen, die Nothilfe für die betroffenen Menschen zu organisieren.

Mittelfristiges Ziel der Sachgüterverteilungen von humedica in der Region Caprivi ist, Überschwemmungsopfern, die Ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben mit Lebensmittelhilfen zu unterstützen. Zudem gilt es, Folgeerkrankungen wie Malaria und Cholera durch vorbeugende Maßnahmen zu verhindern.

Durch die bereits zugesagten Mitteln des Auswärtigen Amtes ist es möglich, zunächst mindestens 4000 Familien in der Region mit Decken, Moskitonetzen, Wasserkanistern und Wasserdesinfektionsmitteln zu versorgen. Weitere 1000 besonders bedürftige Familien werden mit Grundnahrungsmitteln wie Mais, Bohnen und Öl versorgt.

Diese Verteilung wird durch die erfahrenen humedica-Koordinatoren Janika Simon (Hamburg) und Gerhard Braunmiller (Frankfurt am Main) im Land selbst realisiert. Beide fliegen am 1. April nach Namibia, um die Hilfsmaßnahmen fortzuführen.

Die über Namibia hinein gebrochene Katastrophe hat bereits schlimmes Leid über viele Familien gebracht und große Schäden angerichtet. Angesichts der angekündigten, noch ausstehenden Unwetter droht eine weitere Eskalation der ohnehin schwierigen Lage.

Die Bevölkerung in Namibia, darunter geschätzte 20.000 Deutsch sprechende Menschen, braucht dringend unsere Unterstützung. humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland daher um konkrete Hilfe in Form einer Spende auf das Konto:

humedica e. V.
Stichwort "Namibia"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Bitte spenden Sie auch online für die Flutopfer in Namibia. Vielen herzlichen Dank für jede Form der Unterstützung.

Hinweis für Medienvertreter: Die beiden Einsatzkoordinatoren Janika Simon und Gerhard Braunmiller, die am 1. April nach Namibia fliegen werden, stehen Ihnen bei Interesse für (Telefon-)Interviews zur Verfügung. Weitere Informationen und Terminvereinbarung bei unserer Abteilung PR (Steffen Richter).