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20.000 Euro Soforthilfe - Mindestens 5.000 Verletzte

humedica hat unter der Leitung des erfahrenen Koordinators Dieter Schmid aus Nesselwang, ein vierköpfiges Ärzteteam zusammengestellt, um die Opfer des verheerenden Zyklons in Bangladesch medizinisch zu betreuen. Sobald die notwendigen Visa ausgestellt sind, werden die Retter in das Notstandsgebiet aufbrechen. Als erste Soforthilfe stellte der humedica-Vorstand 20.000 Euro bereit, womit dringend benötigte Hilfsgüter sowie Medikamente erworben werden können. Mehr als 5.000 Menschen sollen in der am stärksten betroffenen Küstenregion verletzt worden sein. Zahllose Menschen warten auf dringende Hilfe.

"humedica hatte bereits nach der Wirbelsturmkatastrophe im Jahr 1991, bei der 140.000 Personen ums Leben gekommen waren, mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes umfangreiche Hilfsmaßnahmen in Bangladesch durchgeführt und konnte seinerzeit zwei Flugzeugladungen mit dringend benötigten Hilfsgütern vom Flughafen München in das Notstandsgebiet transportieren und an die Opfer verteilen", berichtet humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß. "Unsere damaligen, erfahrenen Partner Koinonia und NCM Bangladesch haben auch in diesem Fall wieder ihre logistische Unterstützung zugesagt."

Bangladesch wird regelmäßig von Überschwemmungen heimgesucht, da ein Drittel des Landes unterhalb des Meeresspiegels liegt. Zyklon "Sidr", der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern die Küste erreichte, war der schwerste Wirbelsturm seit mehr als 10 Jahren.

Um weitere Hilfsmaßnahmen durchführen zu können, ist humedica dringend auf die Mithilfe der deutschen Bevölkerung angewiesen. Deshalb bittet Wolfgang Groß unter dem Stichwort "Fluthilfe Bangladesch" dringend um Spenden auf das Konto Nr. 47 47 bei der Sparkasse Kaufbeuren, BLZ 734 500 00.