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Das humedica-Ärzteteam schickt Ärzte und Pflegekräfte zu den Betroffenen der Überschwemmungen in Mosambik. Das gab humedica-Direktor Wolfgang Groß (Kaufbeuren bei Augsburg) bekannt.

Von den Flughäfen in München und Düsseldorf werden insgesamt … ehrenamtliche Helfer in die Hauptstadt Maputo reisen. Von dort geht es weiter nach Beira in den Nordwesten Mosambiks. Die deutschen Helfer wollen den Überlebenden der Überschwemmungen medizinische Hilfe leisten. Die Behörden fürchten, dass in den nächsten Tagen bis zu 500.000 Menschen ihre Siedlungen verlassen müssen.

Nach sintflutartigen Regenfällen war der Sambesi-Fluss so stark angestiegen, dass der Cahora-Bassa-Staudamm im Nordwesten des Landes die Massen nicht mehr halten kann. Seit 5. Februar strömten dort pro Sekunde 10.000 Kubikmeter Wasser in das Stauwerk, teilte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) mit. Von den Überschwemmungen betroffen ist vor allem die Region, durch die der Sambesi und seine Nebenflüsse strömen. Die Regierung hat alle in der Nähe des Ufers lebenden Menschen dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

Am Wochenende war die Behörden gezwungen, die Schleusen des Cahora-Bassa-Damm zu öffnen, da der Damm zu brechen drohte. Derzeit läuft die größte Evakuierungsmaßnahme die das Land jemals durchgeführt hat.

Nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms stehen tausende Hektar Getreide unter Wasser. Hunderttausende seien auf Lebensmittelhilfen angewiesen.

Die humedica-Helfer werden von dem einheimischen Partner Mercy Air mit zwei Flugzeugen und einem Hubschrauber in die Überschwemmungsgebiete geflogen. Nach Angaben von Groß hat das Auswärtige Amt in Berlin seine Unterstützung bei dem Einsatz zugesagt. Darüber hinaus ist humedica aber auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.