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Gitta vor den Trümmern ihres Hauses nach dem Erdbeben in Nepal

„Es war wie ein böser Traum – aber ich konnte nicht aufwachen,“ erzählt Gitta. „Alles fing an zu wackeln und ein tiefes Grollen war zu hören, dann stürzten die Wände auf mich und meine Brüder.“ Die 11-Jährige weiß noch genau, wie es war, als am 3. November die Erde bebte. Von einem Moment auf den anderen war in ihrem Dorf nichts mehr wie vorher.

Gitta lebt in Rukum, einem ländlichen Bezirk im Westen Nepals. „Von unserem Haus aus kann man das gesamte Tal überschauen,“ schwärmt das Mädchen. Zur nächsten Stadt Chaurjahari sind es zwei Stunden mit dem Jeep. „Meine Familie und ich hatten gemeinsam zu Abend gegessen und wir waren gerade eingeschlafen, als das Erdbeben begann;“ erinnert sich Gitta. „Alles tat mir weh und ich konnte mich nicht bewegen. Dumpf hörte ich das Schreien meiner Brüder – als ob sie weit weg wären – dabei hatten wir im gleichen Raum geschlafen.“

So sah das Zimmer in dem Gitta schlief, unmittelbar nach dem Erdbeben aus.

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Das Nächste, woran sich Gitta erinnert, sind die Hände ihres Vaters. „Er räumte die Steine und das Geröll von mir und meinen Brüdern weg und hob uns aus dem eingestürzten Haus. Wie ich danach ins Krankenhaus im Tal kam, weiß ich nicht mehr. Aber mein Vater und meine Brüder waren auch da,“ erinnert sich Gitta.

Mehr als 150 Menschen starben in der besagten Nacht – hunderte wurden verletzt. Dass sie, wie Gitta, im Krankenhaus von Chaurjahari gut versorgt werden konnten, hatte auch mit Spendengeldern aus Deutschland zu tun. Denn mit Unterstützung von humedica hatte sich das Krankenhauspersonal auf Katastrophen wie ein Erdbeben vorbereitet, entsprechende Situationen immer wieder durchgespielt, bis tatsächlich jeder Handgriff saß. Auch die medizinischen Geräte und der Krankenwagen, der Gitta in die Klinik brachte, konnten dank der Unterstützung von humedica angeschafft werden und bei dieser Katastrophe lebenswichtige Dienste leisten.

Dieser von humedica angeschaffte Krankenwagen brachte die Verletzten ins Krankenhaus

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Danke, dass Sie mit Ihrer Spende dazu beitragen, dass Menschen wie Gitta nach einer Katastrophe gut versorgt werden. Denn nur, wenn Helfer vor Ort gut vorbereitet sind, können sie auch effektiv helfen.