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Es ist die Saison der Stürme und die haben es in sich, einmal mehr: Die USA sind zu dieser Zeit des Jahres traditionell von schweren Unwettern betroffen, häufig weitaus schlimmer, weil stärker trifft es aber die Pazifik-Anrainer, insbesondere die Philippinen. Vor wenigen Tagen hat Supertaifun „Mangkhut“ mit Windgeschwindigkeiten jenseits der 250 Stundenkilometer Tod und Zerstörung über weite Teile des Nordostens der Philippinen gebracht. Die lokale humedica-Partnerorganisation PHILRADS war sehr schnell am Ort des Geschehens, nach finanzieller Hilfe hat humedica nun auch zwei Helfer zur Unterstützung auf die Philippinen geschickt.
Über einige Tage war die Entwicklung des Taifuns „Mangkhut“ über Satellitenbilder gut zu verfolgen und der Verlauf des Supersturms ließ bereits schlimme Konsequenzen befürchten. Nach seinem Landfall haben sich diese Vorahnungen nun leider bestätigt, wie bereits im Krisengebiet befindliche Helfer unseres langjährigen Partners im Land, PHILRADS, in ihren Berichten bestätigten.
Die Ärmsten getroffen
Erinnerungen an „Haiyan“
Erneut trifft diese Naturkatastrophe die Ärmsten der Armen. Mehr als 250.000 Menschen, insgesamt etwa 63.000 Familien in den Regionen Cagayan, Apayao, Kalinga, Abra, Isabela und Ilocos Norte sind in Evakuierungszentren geflohen und mussten ihr Hab und Gut dem Sturm überlassen. Viele von diesen Menschen stehen nun vor dem Nichts.
„Wir wissen von unserem Partner, dass die Zerstörung großflächig ist und es erhebliche Unterstützung im Bereich der Akutversorgung und des Wiederaufbaus benötigt“, erklärt Johannes Peter, der im Hause humedica das Sachgebiet Internationale Projekte und Programme leitet. „Wir werden mit unseren Einsatzkräften die lokalen Helfer gezielt unterstützen können und weitere Maßnahmen durch sie planen können.“
Die beiden erfahrenden humedica-Helfer Christiane Bähr (Koordinatorin, Flensburg) und Felix Mittag (Arzt, Bremen) werden für humedica ins Katastrophengebiet reisen und die Hilfe koordinieren.
Dieser starke Sturm erinnert in seinem Ausmaß an den Taifun „Haiyan“, der vor drei Jahren für eine große Katastrophe mit tausenden Toten auf den Philippinen sorgte und dessen Wucht noch heute in Form zerstörter Flächen in den betroffenen Regionen sichtbar ist.
Bitte unterstützen Sie uns
Gemeinsame Hilfe ist starke Hilfe
Wir möchten Sie freundlich bitten, unseren Katastropheneinsatz auf den Philippinen mit einer gezielten Spende zu unterstützen. Es ist weiterhin Sturmsaison und unser Ziel muss sein, den betroffenen Menschen möglichst schnell wieder ein sicheres Dach über dem Kopf zu ermöglichen. Dies kann nur im Rahmen schneller Hilfe und guter Absprachen mit allen beteiligten Organisationen und den lokalen Behörden am Ort gelingen.
Zudem muss eine große Zahl an Menschen akut mit Hilfsgütern versorgt, gemeinsam mit unseren Freundinnen und Freunden von PHILRADS engagieren wir uns auch an dieser Stelle. Bitte helfen Sie uns bei allen Anstrengungen. Vielen herzlichen Dank.
Gerne halten wir Sie hier und über unsere sozialen Medien (Facebook, Twitter, youtube) über die weitere Entwicklung der Hilfe auf dem Laufenden.