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Am Dienstagmorgen bebte erneut die Erde in Nepal. Mit einer Stärke von 7,3 auf der Richterskala, erreichte dieses neue Beben eine immense Intensität und muss daher für das Land wie eine neue Katastrophe betrachtet werden. Aufgrund der Zerstörungen der durch das erste Beben bereits angegriffenen Infrastruktur, muss man von weiteren massiven Zerstörungen in und außerhalb Kathmandus ausgehen.

Das achtköpfige humedica-Team, das sich am Dienstag an drei Standorten im Land aufhielt, konnte innerhalb weniger Minuten nach dem schweren Beben ein Lebenszeichen absetzen und auch von Deutschland aus erreicht werden. „Direkt neben mir stürzten Häuser ein, alle Menschen sind auf die Straßen gerannt und verharren dort, ich sehe nur noch Menschen, soweit das Auge reicht“, berichtete Koordinatorin Maren Wiese am Telefon. Der psychische Druck ist insbesondere bei den Menschen ausgesprochen hoch, die auch bereits das erste Beben und dessen weitreichende Konsequenzen miterleben mussten. Entsprechend wird humedica das bereits in Nepal befindliche Team um voraussichtlich drei Einsatzkräfte verstärken. Bereits am morgigen Mittwoch werden die aus Wetzlar (Hessen), Ratingen (Nordrhein-Westfalen) und Nürnberg (Bayern) stammenden Helfer nach Nepal aufbrechen.

„Man muss von einer neuen Katastrophe ausgehen“, sagte Raphael Marcus, Leiter der Not- und Katastrophenhilfe bei humedica und selbst Teil des Ersteinsatzteams vor zwei Wochen, in einer ersten Stellungnahme. „Wir hatten bereits erste Wiederaufbauprojekte und –maßnahmen diskutiert, jetzt wird es wieder um Katastrophenhilfe gehen.“

humedica ist weiterhin mit einem erfahrenen Team an Helfern in Nepal vertreten und bittet freundlich um gezielte Unterstützung zu Gunsten aller Maßnahmen in Nepal:

Weitere, ständig aktualisierte Informationen finden Sie hier oder auf www.facebook/humedica und www.twitter.com/humedica.

HINWEIS: Es besteht telefonischer Kontakt zum humedica-Team in Nepal. Bitte melden Sie sich bei Interesse an Interviews bei Pressesprecher ">Steffen Richter.