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+++Sudan: humedica vor Ort im Gespräch mit internationalen NGOs, erweiterte Hilfsprojekte +++ Wolfgang Groß unterwegs in Benin und Niger +++ Aktuelles Ärzteteam auf Haiti +++ Neuer Termin für internationales Training in Belgien +++ Kaufbeuren: Zwei neue Praktikanten in Hauptzentrale
+++Sudan: humedica vor Ort im Gespräch mit internationalen NGOs, erweiterte Hilfsprojekte+++
Aufgrund der aktuellen politischen Umstände im Sudan, finden in diesen Tagen zahlreiche Gespräche mit Behörden und internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Land statt. Erweiterte Hilfsprojekte von humedica sind in Vorbereitung.
Durch die Ausweisung mehrerer Hilfsorganisationen in der vergangenen Woche, entstehen gravierende Lücken in der humanitären Grundversorgung der Bevölkerung. humedica ist im Gespräch über die Zusammenarbeit mit anderen verbleibenden NGOs im Sudan.
Die Menschen sind mehr als zuvor von Lebensmitteln und medizinischer Hilfe abhängig, besonders in der Krisenregion Darfur. In allen humedica-Camps, vor allem in Kass, hat sich die Lage zugespitzt.
Dem Team vor Ort geht es so weit gut, es ist jedoch dringend auf Unterstützung angewiesen. Im engen Kontakt mit der Hauptzentrale in Kaufbeuren sind weitere Hilfsleistungen und die Entsendung von zusätzlichem Personal für den Sudan in Vorbereitung. Dafür werden dringend mehr Spenden benötigt.
+++Wolfgang Groß besucht Benin, Togo und Niger +++
Seit Montag, dem 9. März 2009 bereist Geschäftsführer Wolfgang Groß, gemeinsam mit dem Arzt Dr. José Marie Koussemou, für neun Tage die afrikanischen Länder Benin, Togo und Niger.
In Benin folgt der humedica-Chef einer Einladung von Dr. Moussa Yarou. Der Staatssekretär im beninischen Gesundheitsministerium bat humedica um Unterstützung für das einzige Dialysezentrum des Landes an der Uniklinik der Hauptstadt Cotonou. Einerseits werden dringend vier weitere Dialysegeräte benötigt, um alle Patienten ausreichend betreuen zu können. Diese Behandlung stellt der Staat Benin kostenlos zur Verfügung. Außerdem benötigen etwa 50 Patienten einen sog. Shunt. Dieser operative Eingriff muß durch erfahrene Gefäßchirurgen vorgenommen werden, die es in Benin allerdings nicht gibt. Die Patienten werden daher über einen Katheter dialysiert, was häufig zu schweren Infektionen und infolgedessen unnötigerweise auch zum Tod von Patienten führt.
In seiner Eigenschaft als Vorsitzender von Mercy Ships Deutschland e.V. führte Wolfgang Groß zudem an Bord des Hospitalschiffes MS Africa Mercy mehrere Gespräch mit dem Ergebnis, daß die Shunt-Operationen in den nächsten Wochen von zwei ehrenamtlich tätigen, deutschen Ärzten an Bord des schwimmenden Krankenhauses durchgeführt werden können.
Gemeinsam mit Groß ist Dr. Marie-José Koussemou unterwegs. Der Arzt im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren hilft bei der Anwendung weiterer Dialyseregeräte, die humedica-Patienten zur Verfügung stellt. Ein Spezialist für die Shunts ist in Vorbereitung.
Mehrere Gesundheitsstationen und Krankenhäuser in Togo, der nächsten Station der Reise, zählen seit 25 Jahren zu den sog. Versorgungsprojekten von humedica. Hier führte Wolfgang Groß Gespräche mit dem Leiter der Aktion PIT, Herrn Eric Komi Agbokou, der für die zuverlässige Verteilung der humedica-Hilfsgüter in Togo verantwortlich ist und ein großes Lagerhaus in der Hauptstadt Lomé unterhält.
Darüber hinaus wird Wolfgang Groß im Niger das neu eröffnete humedica-Krankenhaus in Kollo besuchen. Hunderte von Patienten wurden dort in den ersten zwei Wochen bereits behandelt.
Das humedica-Team freut sich über den guten Start und die Hilfe für Menschen in Not, besonders für Mütter und kleine Kinder.
+++Simbabwe: Zehn Krankenhäuser mit Hilfsgütern versorgt+++
Seit Monaten leidet die Bevölkerung von Simbabwe unter der politischen und wirtschaftlichen Krise des südafrikanischen Staates.
Der Zusammenbruch des Gesundheitssystems als Folge davon hat seit der Cholera-Epidemie im Dezember 2008 katastrophale Auswirkungen.
In nahezu allen Regionen des Landes ist die Verfügbarkeit von Medikamenten eingeschränkt. Anfang Februar 2009 gab es bereits mehr als 65.000 Cholera-Patienten. Etwa 3.500 Menschen starben bisher.
Durch entsprechende Medikamente kann die bakterielle Infektionskrankheit gut behandelt werden. humedica versorgte bisher zehn Missionskliniken mit dringend benötigten Hilfsgütern in der östlichen Provinz Manikaland.
Dank der Unterstützung durch ein konkretes Budget des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland kann humedica in den nächsten Tagen dieses lebensrettende Projekt fortführen und einen weiteren Koordinator sowie einen Assistenten mit zusätzlichen Hilfsgütern nach Simbabwe entsenden. Die Erkrankten brauchen dringend neue Medikamente. Bitte unterstützen Sie auch diese Arbeit mit einer gezielten Spende, da die Zuwendung des Auswärtigen Amtes nur gewährt wird, wenn die geförderte Organisation mindestens 10% der Kosten aus Eigenmitteln trägt.
+++Aktueller Ärzteeinsatz auf Haiti+++
Seit dem 7. März 2009 sind Dr. Günther Thomas und Krankenpfleger Herbert Seitz auf Haiti.
Für drei Wochen werden sie in ländlichen Regionen im Umkreis der Hafenstadt St. Marc mobile Kliniken unterstützen. Dabei arbeiten sie mit der lokalen Partnerorganisation Rayon Share Care Haiti (RSCH) zusammen.
+++Neuer Termin Internationales Training in Belgien+++
Vom 30. September bis 3. Oktober 2009 findet erneut das Internationale Basis- und Aufbaucamp in Belgien statt. Dabei geht es um die Schulung für medizinische Einsätze im Ausland. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Mit internationalen Dozenten und Teilnehmern soll Wissen und Zusammenarbeit bei der Arbeit vertieft werden. Anmeldungen sind bereits möglich bei Annett Michael, Telefon: 08341-966148-31 oder eMail: a.michael@humedica.org
+++Kaufbeuren: Zwei neue Praktikanten in Hauptzentrale+++
Seit Mitte Februar arbeiten zwei neue Praktikanten in der humedica-Hauptzentrale in Kaufbeuren.
Für jeweils acht Wochen lernen die beiden die Arbeit und Struktur von humedica kennen und unterstützen das Team in Kaufbeuren.
Judith Kühl, Studentin in Tübingen, ist bis Anfang April als Praktikantin im Bereich "Öffentlichkeitsarbeit und PR" tätig. Die 23-jährige ist in die Umsetzung von analogen und elektronischen Publikationen involviert und lernt die konzeptionelle Arbeit im Bereich interne und externe Kommunikation kennen.
Daniel Hoffmann arbeitet bis Mitte April als Praktikant im Bereich "Internationale Programme und Projekte". Der frisch gebackene Betriebwirtschafter hat sich auf Public Sector Management und Gesundheitsökonomie spezialisiert. Sein Wissen bringt der 26-jährige vor allem für die Projekte im Sudan ein.