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Für seinen Besuch in Kaufbeuren am vergangenen Montag hatte sich Seine Exzellenz Isidore Bio, Botschafter der afrikanischen Republik Benin, ein umfangreiches Programm vorgenommen.
Nach seinem Vortrag im Mariengymnasium sah das Protokoll einen Empfang bei Oberbürgermeister Stefan Bosse und den Besuch der Zentralen von Mercy Ships und humedica in Neugablonz vor.
Anlass des Besuches war unter anderem die Lieferung von vier Dialysegeräten und Arzneimitteln, die humedica auf Vermittlung von Dr. José-Marie Koussemou, beninischer Arzt am Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren und zweiter Vorsitzender der Hilfsorganisation Oredola, in Kürze in das westafrikanische Land verschiffen möchte.
Von Dr. Koussemou erfuhr der Botschafter von der wertvollen Hilfssendung und ließ es sich nicht nehmen, humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß persönlich für die Unterstützung zu danken.
Zum Empfang ins Rathaus hatte Oberbürgermeister Stefan Bosse neben dem Botschafter und dessen Stab auch Vertreter von humedica und Mercy Ships geladen. "Viele unserer internationalen Kontakte sind von humedica vermittelt", stellte Bosse die gute Zusammenarbeit heraus. Er freue sich sehr über den hohen Besuch. Auch der Gast fühlte sich geehrt: "Es ist mir eine große Ehre hier sein zu dürfen."
"Benin ist zwar klein an Größe, aber dennoch kein unbedeutendes Land", dozierte der Botschafter bei einer kurzen Rede und wusste zu berichten, dass Benin die Wiege der afrikanischen Mehrparteiendemokratie sei.
Der Grund, warum man über Benin hierzulande so wenig wisse, sei schlicht die Tatsache, dass aus dem westafrikanischen Staat keine Schreckensmeldungen zu verzeichnen seien. "Häufig werden nur schlechte Neuigkeiten als "gute" Nachrichten von den Medien wahrgenommen." Ein Eintrag ins Goldene Buch der Stadt rundete den gelungenen Rathausempfang ab.
Bei einer kurzen Präsentation in der Mercy Ships-Zentrale stellte Pressesprecherin Doris Rypke den Einsatz der Krankenhausschiffe vor. "Ihre Arbeit ist wertvoll und wird in Benin sehr geschätzt", berichtete Botschafter Bio von der Dankbarkeit seiner Landsleute.
Mercy Ships war mit ihrem Krankenhausschiff bereits mehrmals in Benin tätig. Alleine beim vergangenen Einsatz von November 2004 bis Februar 2005 konnten knapp 3.000 Menschen medizinisch versorgt werden. Der nächste Aufenthalt des Hospitalschiffes MS Africa Mercy in Benin ist ab Februar 2009 für 10 Monate geplant und wird dort schon sehnsüchtig erwartet.
In der humedica-Zentrale konnte sich der Diplomat bei einem Rundgang ein Bild von den verschiedenen Arbeitszweigen machen. In seiner Rede vor humedica-Mitarbeitern unterstrich Botschafter Bio die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit.
Obwohl Benin eine stabile und freiheitlich-demokratische Regierung habe und von größeren Katastrophen in der jüngeren Vergangenheit verschont geblieben sei, liege doch noch ein weiter Weg vor dem Land. "Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen."
Falls Sie uns bei der Beschaffung und dem Transport der für Benin benötigten Dialysegeräte finanziell unterstützen möchten, können Sie uns an dieser Stelle auf sicherem Wege eine Online-Spende übermitteln.