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Die Situation im Süden Myanmars bleibt dramatisch: Obwohl sich die Militärjunta mit der Ankündigung einer Geberkonferenz und einer dreitägigen Staatstrauer zu bewegen scheint, verweigert sie ausländischen Organisation weiterhin den Zugang zu den am schwersten betroffenen Gebieten. humedica kann seine Hilfe dennoch intensivieren.

Noch immer erreichen täglich etwa 200 Menschen den Standort der humedica-Ärzte in Rangun, um sich behandeln zu lassen. Die Beschwerden reichen von direkten Auswirkungen des furchtbaren Wirbelsturms, über Konsequenzen der Ernährungs- und Trinkwassersituation bis hin zu einfacheren Erkrankungen, die aufgrund fehlenden Einkommens auch schon vor der Katastrophe nicht behandelt werden konnten.

Auch wenn das Ersteinsatzteam mit Dr. Wolfgang Riske (Meinersen), Benjamin Wiese (Tübingen) und Koordinator Gerhard Braunmiller sich bereits wieder in Deutschland befindet, weil ihre Visa abgelaufen waren, kann humedica die Hilfe weiter intensivieren. Das zweite im Land befindliche Team behandelt weiterhin täglich Patienten, die in die ehemalige Hauptstadt Rangun gebracht werden. Darüber hinaus werden die medizinischen Einsatzkräfte unseres lokalen Partners gezielt unterstützt. Dies beinhaltet die Ausstattung mit überlebenswichtigen Medikamenten ebenso wie Schulungen.

Da sich die lokalen, von humedica finanzierten Mitarbeiter weitgehend frei bewegen können, liegt ein Fokus unserer gemeinsamen Hilfe nun auf dem Einsatz mobiler Ärzteteams, die im schwer betroffenen Irrawaddy-Delta behandeln werden.

Eine Veränderung der politischen Rahmenbedingungen in Myanmar ist momentan nicht abzusehen, allerdings auch nicht ausgeschlossen. humedica ist jederzeit in der Lage, auf eine mögliche Erlaubnis zur uneingeschränkten Hilfe zu reagieren. Weitere Ärzteteams warten in Deutschland auf ihren Einsatz und auch die Intensivierung der Hilfslieferungen (Medikamente etc.) ist immer möglich. Solange sich die Situation jedoch nicht verbessert, unterstützt humedica die hervorragende Arbeit unseres lokalen Partners und hilft durch die Ärzte in Rangun.

Wir möchten Ihnen, liebe Freunde und Förderer, jedoch ausdrücklich versichern, dass jede Form Ihrer Hilfe die Betroffenen in Myanmar erreicht. Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Bitte unterstützen Sie unsere intensiven Hilfsbemühungen in Myanmar auch weiterhin mit gezielten Spenden. Alle bei humedica involvierten Teams arbeiten hart, um den Menschen, trotz der schwierigen Umstände, konkrete Hilfe zukommen zu lassen. Bitte stehen Sie dabei an unserer Seite. Vielen herzlichen Dank.

humedica e. V.
Stichwort "Zyklonhilfe Myanmar"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Der Bereichsleiter Projekte, Herr Markus Köhler, stand dem Radiosender ERF, vor wenigen Stunden in einem Interview Rede und Antwort zur aktuellen Situation in Myanmar. Den Mitschnitt des Gesprächs können Sie sich hier anhören.

HINWEIS: Medienvertretern stehen wir selbstverständlich auch weiterhin für Auskünfte zur Verfügung. Auf Nachfrage versuchen wir gerne auch, einen Kontakt zu unseren Teams in Myanmar herzustellen. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfragen die unten stehenden Kontaktkoordinaten.

humedica e. V.
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Steffen Richter

Fon: 08341-966 148 45
Cell: 0177-49 18 297

eMail: s.richter@humedica.org
Skype: humedicarichter

Unser Einsatz in Myanmar wird freundlicherweise unterstützt von:

AIR BERLIN/LTU, HILFSWERK DER BAYERISCHEN APOTHEKER

Unsere Kooperationspartner sind:

Operation Blessing (USA), YWAM (Thailand), action medeor e.V. (Deutschland), hoffnungszeichen e.V. (Deutschland), ora international e. V. (Deutschland), Fondazione Paideia (Italien)